Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe, Sie waren von meinem letzten Editorial nicht zu sehr erschrocken,
bevor Sie ganz zu Ende gelesen hatten. Damit wollte ich Ihnen aber in
aller Deutlichkeit zeigen, warum die Börsen bis zum Ende dieses Jahrzehnts
noch außergewöhnliche Kursgewinne vor sich haben. Inzwischen
hat der Dow Jones sogar die 12.000er Marke überkreuzt und der Dax die
6200.
Ich weiß nicht, seit wann Sie sich mit der Börse beschäftigen, doch ich gehe
jede Wette ein, dass auch Sie eine vergleichbare Phase noch nie zuvor
erlebt haben. Denn:
Der Welt-Leitindex notiert auf dem höchsten Stand aller Zeiten, so dass sich
„alle“ Dow-Investoren im Gewinn befinden. Währenddessen hat der Dax
das höchste Niveau seit Juli 2001 erreicht. Damit sind alle Dax-Anleger der
letzten 60 Monate im Gewinn und mit Ausnahme der unglücklich-blinden
Käufer des 20-Monats-Zeitraums zwischen Dezember 1999 und Juli 2001
genauso alle Anleger, die jemals in den Dax investiert haben. Die Stimmung
zeigt aber einen krassen Gegensatz:
Sie sehen nirgendst Champagner-Korken knallen und nur sehr verhaltene Freude. Stattdessen gilt es als intellektuell,
die vielfältigen Gefahren der Börsen zu diskutieren, also vornehmlich die Stichpunkte US-Defizit, Inflation,
Terrorismus, nachlassende Gewinndynamik, Rohstoffknappheit und Verschuldung. Doch:
All diese Punkte sind ja bekannt und damit in den Kursen längstens enthalten. Die Pessimisten von heute sind
aber die Käufer von morgen und übermorgen. Dazu passt, dass lt. BVI seit Jahresbeginn nun die historische
Rekordsumme von 3,7 Mrd. Euro aus Aktienfonds abgezogen wurde! Erlauben Sie mir deshalb bitte, dass ich
mich wiederhole:
„Die jüngsten BVI-Zahlen zeigen einmal mehr, dass sich die Masse der Anleger noch nicht an der jungen Aktienhausse
beteiligt hat. Das ist gut für die Börse und damit für uns als Aktienanleger. Doch wer sich das Mittelaufkommen
ansieht, kann eigentlich nur mit dem Kopf schütteln.“ ... „Und dabei befinden wir uns noch immer
lediglich in der Anfangsphase einer längeren Aufwärtsbewegung. Denn eine Aktien-Hausse, der es noch an
Privatanlegern fehlt, ist die beste aller Haussen!“...
Diese Zeilen stammen aus meinem Editorial Nr. 43. Das war vor exakt drei Jahren bei einem Dax von 3453
Punkten!! Seitdem hat der Dax 80% aufgesattelt, während die Unternehmensgewinne noch massiver gewachsen
sind, so dass Aktien trotz der hohen Kursgewinne fundamental günstiger geworden sind. All das ist an den
Privatanlegern völlig vorbei gegangen und hat auch die Profis noch nicht mutiger gemacht. Deshalb:
Es dürfte in den nächsten Jahren noch weit nach oben gehen, viel weiter als heute alle denken!
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief
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