Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
während der Aktienbrief-Champion Apple seit Jahren den Takt bei Tablet-PCs bzw. Smartphones vorgibt und entsprechend an der Börse von einem Rekordhoch zum anderen klettert, muss sich ein anderer prominenter Computerpionier aus dem kalifornischen Silicon Valley neu erfinden. Denn der 1939 in Palo Alto gegründete Technologiekonzern Hewlett-Packard (kurz: HP) hatte den Trend zu Tablet-PCs völlig verschlafen und geriet durch die Stagnation im herkömmlichen PC-Geschäft ins Hintertreffen. Die Folge:
An der Börse setzte eine heftige Talfahrt ein, wobei die HP-Aktie vom Fünf-Jahres-Hoch im April 2010 bei rund 40 Euro mehr als drei Viertel an Wert verlor und im November 2012 nur noch 9,40 Euro auf dem tiefsten Stand aller Zeiten aufschlug. Doch das war eine mächtige Übertreibung, weshalb Hewlett-Packard zu einem ganz heißen Turnaround-Kandidaten wurde. In der Tat startete eine rasante Aufholjagd, die jetzt aus fundamentaler Sicht weitere Schubkraft erhalten sollte. Denn:
Das breit aufgestellte Unternehmen steht vor der Aufspaltung in zwei Gesellschaften, in denen einerseits das Endkunden-Geschäft (PCs, Drucker) und andererseits die Firmenkundensparte gebündelt werden sollen. Durch diese Konzentration auf einzelne Bereiche soll die Schlagkraft erhöht werden. Gleichzeitig sollen beim Konzernumbau bis zu 550.000 Arbeitsplätze eingespart werden, um mit schlankeren, kostengünstigeren Strukturen voll durchzustarten.
Quelle: boerse.de