Hohe Vola voraus, aber bitte laufen Sie den Kursen nicht hinterher

Mittwoch, 24.03.10 15:00
Bildquelle: fotolia.com

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

bekanntlich ist die Finanzkrise mit der Lehman-Pleite vom 15.09.2008 in die größte Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit gemündet. Die Welt war auf einmal im Schockzustand und stand vor dem System-Kollaps. Denn weil damals die Ausfallrisiken nicht mehr überblickt werden konnten, zogen Anleger Liquidität ab, während sich die Banken untereinander kein Geld mehr liehen. Der Wirtschaftskreislauf kam damit beinahe zum Erliegen, worauf die Regierungen aberwitzige Billionen-Beträge in die Finanzmärkte schleusten.

Für die Weltbörsen bedeutete dieser Lehman-Schock den Start der zweiten Baisse-Phase. Darauf waren binnen sechs Monaten (eben bis März 2009) Dax und Nasdaq um weitere 41% weggebrochen, der Dow Jones um 43%, und im Euro-Stoxx ging es um 45% nach unten. Von dort aus sind die Indizes dann wieder regelrecht explodiert und haben sich damit jetzt in eine spannende Ausgangslage manövriert. Denn:

Die Kurse des unmittelbaren Vor-Lehman-Niveaus bedeuten einen mächtigen psychologischen Widerstandsbereich. Dem Dow Jones fehlen bis dahin aber nur noch 6% und dem Dax 4%. Der Technologie-Index Nasdaq, der häufig großen Bewegungen vorausläuft, hat soeben sogar ein neues 20-Monats-Hoch markiert, womit die Kurse bereits 10% über dem Lehman-Level notieren. Das bedeutet:

In den großen Indizes geht es kurzfristig um wesentliche Weichenstellungen, die letztlich darüber entscheiden, wie heftig die Sommer-Korrektur – die aus zyklischer Sicht in jedem Fall kommt (!) – ausfallen wird. Gelingen die Ausbrüche nach oben, scheinen schnelle, deutliche Kursgewinne vorprogrammiert, womit im Anschluss ein umso heftigerer Absturz wahrscheinlich wird. Scheitern die Märkte aber jetzt an den Lehman-Widerständen, gehen wir wohl schon im April in die Konsolidierung über, die dafür dann weitaus maßvoller ausfallen dürfte. Also:

Wir scheinen vor sehr volatilen Wochen zu stehen, die indes nichts am langfristigen Hausse-Szenario ändern. 2011 dürften die meisten Indizes neue historische Hochs markieren, weshalb die in den nächsten Monaten bevorstehenden Tiefs noch einmal eine große Chance zum Einkauf eröffnen. Dabei ist für Ihren Depoterfolg die Entwicklung von Dax & Co. nur in der Tendenz und nicht im Ausmaß entscheidend. Denn unsere Champions zeigen auf dem Weg nach unten stets relative Stärke (verlieren also weitaus weniger als die Masse) und erreichen in einem positiven Marktumfeld umso spielender neue Tops. So hat im März jeder siebte (!) Champion bereits ein neues All-Time-High erreicht, wovon Anleger im Dax oder Dow Jones nur träumen können. Deshalb:

Für Ihre Langfristanlage darf es keine Experimente geben. Setzen Sie für den Vermögensaufbau stets auf die langfristig „besten“ Aktien aus allen Indizes. Aber laufen Sie den Kursen nicht hinterher ...
 
Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Quelle: bv



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