Rosenheim (boerse.de) - Der Internationale Währungsfonds hatte in einer Pressemitteilung vor einer Abschwächung der Weltkonjunktur gewarnt. Daraufhin zogen in den USA Anleger Gelder aus Aktien-ETFs ab. Der Mittelabfluss belief sich auf 3,77 Milliarden US-Dollar. Aktienindexfonds in den USA verloren 1,3 Prozent des verwalteten Gesamtvermögens.
Der IWF hatte prognostiziert, dass die Weltwirtschaft in eine Rezession fallen könnte und argumentierte, dass die Staaten anders als 2008 infolge der hohen Verschuldung weniger Möglichkeiten hätten, einen erneuten Einbruch der Wirtschaftsleistung abzufangen. Gefragt war daher Gold als Krisenwährung. Der weltgrößte ETF mit Goldminenaktien, der SPDR Gold Shares von State Street Global Advisors, konnte neue Mittelzuflüsse in Höhe von 429,8 Millionen US-Dollar generieren. Das verwaltete Gesamtvermögen beläuft sich nun auf mehr als 76 Milliarden US-Dollar.
Quelle: boerse.de