vor fast einem Jahr, im Juli 2022, folgte die EZB dem Beispiel der US-Notenbank und leitete die Zinswende ein. Seitdem wurden die Leitzinsen im Euroraum in acht Zinsschritten von 0% auf mittlerweile 4% angehoben. Doch an Sparerinnen und Sparer werden die steigenden Zinsen von den Geldinstituten nur zögerlich weitergegeben. Konkret:
Laut Bundesbankstatistik erhöhten sich die durchschnittlichen Zinssätze auf täglich fällige Einlagen bei deutschen Banken von 0% im Juni 2022 auf gerade einmal 0,22% im April 2023. Etwas besser sieht die Entwicklung bei Festgeldern aus. So stiegen die Zinssätze für Einlagen mit einjähriger Bindung von 0,17% auf 2,33% und bei Laufzeiten von über zwei Jahren von 0,8% auf 2,35%. Doch diese weiterhin mickrigen Zinserträge klingen für viele Sparer offensichtlich sehr verlockend. Konkret:
Rekordanstieg bei Festgeldeinlagen
Auf das Ende der Null- bzw. sogar Negativzinsphase reagieren die Deutschen fast schon euphorisch. Denn wie die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsfirma PricewaterhouseCoopers (PwC) auf Basis von Bundesbankdaten erhob, erhöhten sich die die Festgeldeinlagen bei deutschen Geldinstituten seit Juli 2022 um 180 Milliarden Euro auf 535 Milliarden Euro (per Ende März). Einen derartig starken Anstieg in so einem kurzen Zeitraum hat es bisher noch nie gegeben. Doch die heimischen Sparfüchse lassen sich von dem bescheidenen Anstieg der Nominalzinsen offensichtlich in die Irre führen. Denn:
Realzinsen bleiben negativ
Die laufende Geldentwertung bleibt auf hohem Niveau. Im März und April lag die Inflationsrate in Deutschland bei über 7% und sank im Juni nur unmerklich auf 6,4%. Die Teuerung wird aber auf lange Sicht deutlich über den Zinssätzen für Spareinlagen bleiben, womit sich anhaltend negative Realzinsen ergeben. Per April betrugen die durchschnittlichen Zinsen nach Abzug der Inflation laut Deutscher Bundesbank für Festgelder -4,5% und für täglich fällige Einlagen sogar -6,5%. Damit wurden von den auf Festgeldkonten gebunkerten 535 Milliarden Euro binnen eines Jahres eine Summe von 24 Milliarden Euro in Luft aufgelöst. Bleibt die Schere zwischen Inflation und Zinsniveau weiterhin gleich hoch, dann wird das Kapital auf Sparkonten mit Sicherheit innerhalb von 15 Jahren halbiert. Das heißt, viele Deutsche sparen sich arm. Sie wissen:
Auch bei steigenden (Nominal-)Zinsen bleiben Investments in Qualitätsaktien alternativlos. So haben bspw. die 100 Champions aus dem
boerse.de-Aktienbrief in den zurückliegenden zwölf Monaten im Schnitt 10,5% zugelegt – zuzüglich Dividenden. Dabei kann dieses Ergebnis durch ein durchdachtes Depotmanagement deutlich gesteigert werden, wobei der boerse.de-Aktienbrief mit konkreten Handlungsanweisungen hilfreich zur Seite steht. Und wie einfach erfolgreicher Vermögensaufbau sein kann, zeigen die intelligenten Investmentalternativen „made in Rosenheim“. So gewann bspw. die thesaurierende Variante des
boerse.de-Weltfonds in der zwölf-Monats-Betrachtung 9,9%, der
boerse.de-Aktienfonds 12,4% und das
BCDI-Zertifikat sogar 17%. Sie sehen:
Es gibt attraktive Möglichkeiten, der Inflation und den weiterhin niedrigen Sparzinsen ein Schnippchen zu schlagen. Wie Sie langfristig mehr aus ihrem Geld machen können, lesen Sie ausführlich in unserer Kultpublikation, dem
„Leitfaden für Ihr Vermögen“, den wir Ihnen gerne kostenlos zusenden. Darin erfahren Sie auch, wie einfach sich Anleger mit dem genialen Anlageservice
myChampions100 direkt an allen 100 Champions beteiligen können.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
P.S.: Alle Kolumnen von Thomas Driendl erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern.
Hier kostenfrei anfordern…