Inflation steigt und steigt, Gold glänzt

Montag, 25.04.22 10:18
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die laufende Teuerungswelle nimmt immer größere Dimensionen an. So kletterte die Inflationsrate hierzulande im März auf 7,3%, in den USA sogar auf 8,5%. Das entspricht einem Wert, der zuletzt 1981 gemessen wurde. Haupttreiber für diese Entwicklung sind die enorm gestiegenen Energiepreise, vor allem bei Öl- und Gas, die sich auf sämtliche Wirtschaftsbereiche auswirken.

Um dem entgegenzusteuern versuchen die Notenbanken nun, der seit über einem Jahrzehnt verfolgten ultralockeren Geldpolitik die Zügel anzuziehen. Allerdings sehr zaghaft, zumal Zinsanpassungen nur in sehr kleinen Schritten ausfallen. So leitete die US-Notenbank im März zwar die seit Langem erwartete „Zinswende“ ein, die aber mit der Anhebung des Leitzinses von 0,25% auf 0,5% marginal ausfiel. Denn die Währungshüter stehen vor dem Dilemma, einerseits die Inflation einzudämmen, ohne andererseits die Konjunktur abzuwürgen und die Wirtschaft in eine Rezession schlittern zu lassen. Das heißt:

Inflation übersteigt auf lange Sicht die Zinsen



Weitere Leitzinsanhebungen werden also notgedrungen moderat ausfallen, während die krisenbedingte Preisspirale bei Öl und Gas weiterhin für hohe Inflationsraten sorgen dürfte. Das bedeutet aus Anlegersicht anhaltend negative Realzinsen, wobei in Anleihen, auf Konten, Sparbüchern oder Lebensversicherungen geparkte Gelder mit Sicherheit einem dramatischen Schwund ausgesetzt sind. Wie Sie wissen helfen dagegen nur Investments in Sachwerte wie Aktien oder Gold.

Speziell das gelbe Edelmetall erweist sich in der aktuellen Gemengelage als perfekte Krisenwährung und Schutz vor Inflation. Allein seit dem Jahreswechsel hat Gold in Dollar um 7,2% zugelegt, in Euro sogar +11,9%, wobei im März in beiden Währungen gerechnet neue All-Time-Highs markiert wurden. Historisch gesehen performt Gold in Phasen mit hohen Inflationsraten stets überdurchschnittlich stark, wie eine Studie des World Gold Councils belegt. Denn demnach wurden mit Goldinvestments seit 1970 in Jahren mit Inflationsraten von über 3% durchschnittliche Renditen von 15% erzielt. Überhaupt hat sich Gold seit dem Jahrtausendwechsel als lukratives Investment erwiesen. Denn in allen wichtigen Währungen gerechnet gewann Gold seitdem im Schnitt 9,3% pro Jahr. Ein Blick zurück:

Gold gewinnt in Krisenzeiten überdurchschnittlich



Die Ölkrise der 1970er-Jahre mit einem Ölpreisanstieg von 250% zwischen 1973 und 1980 bewirkte hohe Inflationsraten, die zweitweise in den zweistelligen Prozentbereich reichten. Allein in diesen sieben Jahren schoss der Goldpreis aber um das Zehnfache nach oben. Während der Dotcom-Krise zwischen 2000 und 2003 gewann das gelbe Edelmetall 43,4% (in Dollar) bzw. 14,3% in Euro. Auch die Finanzkrisenjahre 2008/2009 meisterte Gold mit Bravour, denn damals kletterten die Notierungen des gelben Edelmetalls um 31,1% bzw. 34,8%, und das Coronavirus-Pandemiejahr 2020 beendete Gold mit einem Plus von +24,8% bzw. 13,4%. Sie sehen:

Wie auch in unserem Leitfaden für Ihr Vermögen nachzulesen ist, ging Gold aus sämtlichen Krisen seit der Jahrtausendwende als Gewinner hervor und sollte daher gerade in Zeiten steigender Inflation und zunehmender geopolitischer Krisen als Vermögensschutz jedem vernünftig strukturierten Portfolio beigemischt werden. Als ideale Möglichkeit dafür bietet sich der mit Responsible Gold unterlegte boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD) an, der an der Börse Stuttgart so einfach wie eine Aktie geordert werden kann. Dabei partizipieren Anleger direkt an der Entwicklung des Goldpreises. Zudem verbrieft der boerse.de-Gold-ETC das Recht auf die physische Auslieferung in Form der wunderschönen boerse.de-Goldmünzen. Alle Informationen dazu finden Sie unter www.boerse-gold.de. Und um Ihr Depot mit dem geballten Know-how von Thomas Müller und meiner Kollegen aus der Börsenverlag-Redaktion insgesamt langfristig wetterfest zu machen, lege ich Ihnen den Leitfaden für Ihr Vermögen ans Herz, den Sie hier kostenlos anfordern können.

Mit den besten Empfehlungen

Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

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Quelle: boerse.de

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