Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
es gibt Unternehmen, die lassen sich problemlos einer Branche zuordnen. Doch daneben gibt es auch viele Firmen - die sind in so vielen Branchen aktiv, dass sich eine einwandfreie Zuordnung nur schwer treffen lässt. Häufig behilft man sich dann damit, die beiden größten Umsatzfelder herauszupicken und als Beschreibung heranzuziehen. Bei dem Unternehmen, über das ich heute schreibe, lässt sich das Beschreibungsproblem auf verschiedene Arten lösen:
Maschinenbau oder Industrie ist sicher irgendwo zutreffen. Am leichtesten tut man sich jedoch mit der Beschreibung „Pumpen und Pumpsysteme aller Art“.
In vielen Branchen zu Hause
Die Rede ist hierbei von der amerikanischen und weltweit agierenden Graco Inc. Die Produkte des Konzerns werden zum Fördern, Messen, Steuern, Dosieren und Auftragen der unterschiedlichsten Flüssigkeiten und viskosen Materialien in den verschiedensten Branchen eingesetzt. Neben den meisten klassischen Industriezweigen finden Graco-Produkte auch in der Erdölbranche sowie im Sanitärbereich ihren Einsatz.
Dass sich das lohnt, zeigt ein Blick auf die Finanzzahlen des 1926 gegründeten Unternehmens. Im letzten Geschäftsjahr 2012 erzielte Graco bei einem Umsatz von 1,01 Mrd. US-Dollar einen Gewinn von 149 Mio. US-Dollar bzw. 2,42 US-Dollar je Aktie.
Starkes Wachstum
So stark wie die Zahlen in den letzten Jahren gewachsen sind, geht die Entwicklung auch 2013 weiter. Im zuletzt berichteten zweiten Quartal erzielte Gracomit einemUmsatz von 286 Mio. US-Dollar und einem Ergebnis von 58 Mio. US-Dollar Rekordwerte. Dabei ist das Wachstum allerdings nicht nur organisch erreicht worden. Vor allem die Übernahme eine Sparte von Illinois Tools Works wirkt sich hier positiv aus. Das Geschäft mit Oberflächenbehandlung ist inzwischen gut in Graco integriert. Das zeigt sich auch am prognostizierten Ergebnis. Bis 2014 soll der Umsatz auf 1,2 Mrd. US-Dollar steigen. Der Gewinn soll dann bei 3,51 US-Dollar je Aktie liegen.
Dass Graco nicht nur bei seinen Kunden, sondern auch bei seinen Aktionären gut ankommt, verrät ein Blick auf den Chart:
Quelle: boerse.de