Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie Ihren Urlaub in einem orientalischen Land verbrachten, dann legten Sie sich bestimmt auch auf einem Basar das eine oder andere Souvenir zu. Und ich hoffe, Sie haben sehr viel Freude und angenehme Urlaubserinnerungen mit dem schönen Stück. Aber war es ein Schnäppchen oder werden haben Sie das Gefühl, über den Tisch gezogen worden zu sein? Sie wissen:
Im Gegensatz zu unseren westlichen Gefilden ist es im Orient durchaus üblich, bei wertvolleren Gegenständen um den Preis zu feilschen. Natürlich wird der Verkäufer zuerst einen für sich sehr vorteilhaften Betrag nennen, er muss aber aufpassen, dass er den Interessenten nicht von vornherein abschreckt. Gleichzeitig wird der potenzielle Käufer versuchen, so wenig wie möglich zu bezahlen, ohne dabei den Verkäufer zu verärgern. Im Prinzip geht die Preisbildung an den Börsen genauso vor sich, außer dass sich hier die jeweiligen Handelspartner nicht direkt gegenüberstehen. Da wie dort ist es aber durchaus nützlich, den wahren oder fairen Wert des Handelsobjekts zu kennen. Sie wissen:
Der faire oder innere Wert einer
Aktie leitet sich aus den in der Zukunft zu erwartenden Erträgen des Unternehmens ab. Dieser Wert lässt sich natürlich nur ganz grob schätzen, denn es gelingt wohl nur Hochstaplern, die Gewinne eines Konzerns für die nächsten fünf, zehn oder fünfzehn Jahre exakt zu berechnen und mit einem realistischen Zins den Barwert zu berechnen. Daher ist es bei Aktien auch nicht ganz so einfach, den fairen Wert zu nennen und im Vergleich mit der Börsennnotierung eine Über- oder Unterbewertung festzustellen. Aber es gibt Anhaltspunkte dafür, wie zum Beispiel ein KGV, das unter dem Branchen- oder Index-Durchschnitt liegt, oder eine überdurchschnittliche Dividendenrendite. Eine Reihe weiterer Kennziffern wie Kurs-Cashflow-Verhältnis, Kurs-Buchwert-Verhältnis, Gewinn- und/oder Umsatzwachstum, PEG (Price-Earnings to Growth) etc. stehen zur Aktienbewertung zur Verfügung. Jedoch:
Ein vermeintlich günstiger Perserteppich vom Orient-Basar kann sich zuhause als plumpe Fälschung herausstellen. Ebenso kann eine billige Aktie Ramsch sein und immer noch billiger werden. Daher gehen wir im Turnaround-Trader auf Nummer sicher und kombinieren die fundamentale mit der technischen Aktienanalyse. Dabei warten wir ab, bis sich in den Kursverläufen ein tragfähiger Boden ausgebildet hat und steigen trendfolgend erst dann ein, wenn die Umkehrformationen abgeschlossen sind. Gleichzeitig sichern wir jede Position per Stop-Loss ab, womit wir im Gegensatz zu Käufen auf dem Basar das Risiko in engen Grenzen halten. Auf diese Weise legen wir gezielt unterbewertete Kursperlen ins Depot, die langfristig das Potenzial zur Kursverdoppelung oder sogar -vervielfachung haben.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-TraderP.S.: Thomas Driendl ist Chefredakteur des Turnaround-Trader und zeigt Ihnen wöchentlich „die“ Überflieger der kommenden Monate aus dem Turnaround-Bereich. Diese Top-Turnarounds haben ein Gewinnpotenzial von mindestens 100%.
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