Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
am 15. September 2008, also vor exakt einem Jahr, gingen bei Lehman Brothers die Lichter aus. Die Pleite der US-Investmentbank sendete Schockwellen rund um den Globus und löste eine der heftigsten Finanzkrisen der Geschichte aus. Dabei brachen Dax und Dow Jones im Anschluss an die Lehman-Pleite bis Anfang März dieses Jahres um 41% bzw. 43% weg. Die Folge:
Weltweit wurde im vergangenen Jahr Finanzvermögen im Wert von zwölf Billionen Dollar vernichtet. Hierzulande ist die Zahl der direkten Aktionäre gegenüber dem zweiten Halbjahr 2008 um 190.000 gefallen. Damit besitzen heute lediglich noch 3,4 Millionen Deutsche bzw. 5,2% der Bevölkerung Aktien. Doch:
All diejenigen, die sich von den Börsen verabschiedeten, haben eine der kräftigsten Rallyes der vergangenen Jahrzehnte verpasst. Seit den März-Tiefs konnte bspw. der Dow Jones um 45% zulegen und beim Dax steht innerhalb von sechs Monaten sogar ein Plus von 53% zu Buche. Und mit jedem weiteren Anstieg dürfte der Druck auf die nicht investierten Anleger steigen, wieder auf den Börsenzug aufzuspringen. Zumal es aus Rendite-Sicht derzeit kaum Alternativen zu Aktieninvestments gibt. Dabei wichtig:
Langfristanleger sollten auch in der jungen Hausse unbedingt auf die Qualität ihrer Investments achten. Denn trotz der beeindruckenden Kursgewinne notiert der deutsche Leitindex heute z.B. noch immer rund 10% unter dem Niveau vor der Lehman-Pleite und beim Dow Jones sind es 16%, während von den 100 Champions im boerse.de-Aktienbrief gerade zwei Top-Performer auf neue historische Höchststände kletterten. Konkret:
Quelle: bv