Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
aktuell gehören die Schlagzeilen – wieder einmal – der Deutschen Lufthansa. Und das liegt nicht daran, dass sich Aktionäre der Kranich-Aktie nach einer Nullrunde im vergangenen Jahr Ende April über eine Dividende freuen dürfen, sondern am Streik der Piloten, der den deutschen Flugverkehr zu großen Teilen lahmlegt.
Wir möchten den größten Streik in der Unternehmensgeschichte heute zum Anlass nehmen, um die Lufthansa-Aktie aus dem Blickwinkel der Performance-Analyse auf den Prüfstand zu stellen. Bei diesem Ansatz werden aus dem Kursverlauf der vergangenen zehn Jahre Kennzahlen zur Bestimmung der Renditechancen und Anlagerisiken berechnet. Das Ergebnis:
Lufthansa kein gutes Basisinvestment
Seit 2004 errechnet sich im Mittel ein jährliches Kursplus von rund 6%. Das mag auf den ersten Blick ganz akzeptabel erscheinen, ist jedoch deutlich weniger als bei den 100 Aktienbrief-Champions, für die sich im Schnitt ein Anstieg um rund 14% p.a. errechnet. Dazu kommt:
Die Lufthansa-Aktie wechselt regelmäßig vom Steig- in den Sinkflug. Dies spiegelt sich in einer überdurchschnittlich hohen Risikokennziffer wider. Aktuell liegt diese 35% über dem Champions-Durchschnitt. Aus Chance-Risiko-Sicht gibt es daher unter den Aktienbrief-Champions wesentlich bessere Alternativen zur Lufthansa. Ein Beispiel:
Quelle: boerse.de