Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
über die Konjunkturentwicklung in den USA wird angesichts des fünfjährigen Jahrestags der Lehman-Pleite und der darauffolgenden Finanz- und Wirtschaftskrise weiterhin viel spekuliert. Angesichts der großen Bedeutung der US-Verbraucher richtet sich der Blick vieler Marktbeobachter stets auf die zahlreichen Einzelhandelsunternehmen. Sie geben uns quasi einen Einblick in das Konsum-Seelenleben der Amerikaner. Doch während große Handelskonzerne wie etwa der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart nicht ganz so erfolgreich durch die jüngste Krise kamen, gibt es kleinere Unternehmenmit speziellen Strategien, die deutlich besser dastehen.
„Dress for less“ ist Programm
Einer dieser erfolgreichen Einzelhändler ist Ross Stores. Der Discounter für Bekleidungs- und Einrichtungsgegenstände ist mit über 1100 Filialen in 33 US-Bundesstaaten der Marktführer in seiner Branche in den Vereinigten Staaten.
Mit dem Verkauf von Markenbekleidung, Schuhen und Einrichtungsgegenständen zu Schnäppchenpreisen erzielte das Unternehmen in den Filialketten Ross Dress for less und dd’s DISCOUNTS2012 einen Umsatz von 9,7 Mrd. US-Dollar. Unter dem Strich blieb davon ein Nettogewinn von 787 Mio. US-Dollar übrig. Aktionäre werden daran mit einer Quartalsdividende von aktuell 17 US-Cents je Aktie beteiligt – neben schönen Kursgewinnen der Aktie.
Quelle: boerse.de