Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
die Deutsche Börse wird zum 1. März 2017 den Entry Standard durch ein neues Börsensegment ersetzen. Das erklärte Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen einen besseren Zugang zu Investoren und Wachstumskapital zu verschaffen.
Moment, da war doch was: Klang es nicht ganz ähnlich, als die Deutsche Börse in den 1990er-Jahren den Neuen Markt aus der Taufe hob, der dann im Sommer 2003 wieder zu Grabe getragen wurde?
Neues Segment für kleine und mittlere UnternehmenIm Gegensatz zum von zahlreichen Skandalen und Pleiten geplagten Neuen Markt soll sich das neue Segment nicht an Start-Ups richten. Dafür hat die Deutsche Börse eine Liste von Aufnahmekriterien erstellt.
So wird bspw. ein Mindest-Jahresumsatz von 10 Millionen Euro verlangt, und das Unternehmen muss einen Jahresüberschuss erwirtschaften. Darüber hinaus soll das Eigenkapital positiv sein. Zudem sollte bereits einmal ein Eigenkapital von 5 Millionen Euro eingesammelt worden sein, und es müssen mindestens 20 Angestellte beschäftig werden.
Um sich für das neue Handelssegment zu qualifizieren, gilt es, mindestens drei dieser fünf Kriterien zu erfüllen. Dazu kommt eine Research-Pflicht. Sprich, für die notierten Unternehmen sind Analysen zu erstellen, wobei diese von der Deutschen Börse und nicht von den betreffenden Firmen in Auftrag gegeben werden. Dies soll helfen, mögliche Interessenskonflikte zu vermeiden. Übrigens:
Die neue Pflichtlektüre für den langfristigen, stressfreien VermögensaufbauBislang hat das jüngste Kind der Deutschen Börse noch keinen Namen. Darüber können die Anleger entscheiden. Für uns ist natürlich völlig unerheblich unter welcher Bezeichnung das neue Handelssegment im kommenden Frühjahr an den Start geht. Und im boerse.de-Aktienbrief sind auch die dort notierten Werte kein Thema. Denn:
Wir fokussieren uns ganz bewusst auf Unternehmen, die bereits eine Börsenhistorie von mindestens zehn Jahren vorweisen können. Davon kommen als Champions wiederum nur die 100 Aktien infrage, die sich durch die aus dem Kursverlauf ermittelten vielversprechendsten Chance-Risiko-Profile auszeichnen.
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Mit bester Empfehlung
Jochen Appeltauer
Chefredakteur
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Quelle: boerse.de