STRAUBING/LANDSHUT (dpa-AFX) - "Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung" zu
BMW-Werk in Ungarn:
"Während viele Automobilhersteller über Werksschließungen und Jobabbau nachdenken oder dies schon eingeleitet haben, weitet
BMW seine Produktionskapazitäten mit einem brandneuen Werk in Ungarn aus. Wie ist das zu erklären? Mit der in Ungarn produzierten "Neuen Klasse" wollen die Münchner den Elektroautomarkt aufrollen, auf dem die deutschen Hersteller gegenüber der chinesischen Konkurrenz schwer zu kämpfen haben.
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Hier gratis anfordern ... Im ersten vollen Produktionsjahr sollen in Debrecen 50.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Es bleibt die Frage, wie
BMW diese Autos auf dem Markt unterbringen will, ohne die Bänder anderswo - etwa beim Bau von Verbrennern - zu drosseln. In diesem Jahr planen die Münchener, "leicht" mehr abzusetzen als die 2,45 Millionen Einheiten des Jahres 2024. In dem "leicht" lässt sich die Produktion von Ungarn noch mühelos unterbringen. Und für die kommenden Jahre wollen und müssen die Münchener beweisen, dass am allseits beklagten Niedergang der deutschen Automobilindustrie nichts dran ist - zumindest nicht, was
BMW angeht."/yyzz/DP/nas
Quelle: dpa-AFX