BERLIN (dpa-AFX/boerse.de) - Die Zuwanderung ist in ihrer jetzigen Form für Deutschland nach Ansicht eines renommierten Wirtschaftsforschers ein Verlustgeschäft. Zu diesem Ergebnis kommt der Präsident des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ/Montag). Sinn widersprach damit einer im November veröffentlichten Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).
Die ZEW-Studie hatte festgestellt, jeder in Deutschland lebende Ausländer zahle im Schnitt 3300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben, als er an staatlichen Transferleistungen erhalte. Der Ifo-Präsident kritisierte nun, allgemeine Staatsausgaben für Infrastruktur und das Rechtssystem, Polizeikosten und Kosten für die öffentliche Verwaltung seien bei dieser Berechnung unberücksichtigt geblieben. Rechne man diese dazu, dann läge die Nettobilanz pro Einwanderer nicht im Plus, sondern bei durchschnittlich minus 1450 Euro - nähme man auch noch die Verteidigungsausgaben dazu, sogar bei minus 1800 Euro.
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