die Schuldenuhr tickt unaufhaltsam. Ob in den USA, Japan oder Europa – die Staatsverschuldung steigt auf Rekordniveaus. Allein die USA haben 2024 die Marke von 35 Billionen US-Dollar überschritten, was rund 121 % des BIP entspricht. Für 2025 wird ein weiterer Anstieg auf über 37 Billionen US-Dollar erwartet. Dabei verschlingen Zinszahlungen mittlerweile mehr Geld als große Haushaltsposten wie Verteidigung oder Gesundheit. Auch in vielen anderen Ländern erreichen die Schuldenstände dramatische Höhen, wie die folgende Tabelle zeigt:
Schuldenberge im Überblick
Land |
Schuldenquote in % des BIP |
Japan |
237% |
Griechenland |
151% |
Italien |
135% |
USA |
121% |
Frankreich |
113% |
Belgien |
104% |
Spanien |
102% |
Großbritannien |
101% |
Quelle: Statista (2.5.2025), Daten per 2024
Klarer Verschuldungs-Spitzenreiter unter den Industrieländern ist Japan mit fast dem Zweieinhalbfachen des BIP (237%). Dahinter folgt eine Reihe von europäischen Staaten, bei denen die Staatsschulden die Wirtschaftsleistung übersteigen. Im Schnitt beträgt die Schuldenquote in den Ländern der Eurozone 87%. Deutschland liegt dank der bis zum Antritt der neuen Bundesregierung gültigen Schuldenbremse weit dahinter bei 63%. Doch bereits vor den im März beschlossenen Lockerungen markierte der Schuldenstand in Deutschland 2024 mit 2,4 Billionen Euro einen historischen Höchststand. Das Problem:
Die Zinslast wächst und es müssen oft neue Kredite aufgenommen werden, um alte zu bedienen. Daraus entsteht ein Teufelskreis. Dabei neigen Regierungen einerseits dazu, Schulden „wegzuinflationieren“. Denn steigt die Inflation, sinkt der reale Wert der Verbindlichkeiten, aber auch der Kaufkraft des Geldes. Andererseits besteht die Gefahr von Währungsabwertungen, vor allem, wenn die Notenbanken durch lockere Geldpolitik gegensteuern müssen. Die Frage ist heute nicht mehr, ob die Schulden zurückgezahlt werden, sondern wie man sie tragbar hält. Das ist ein Alarmsignal und für Anleger ein starkes Argument für Gold. Denn:
Warum hohe Schulden Gold beflügeln
Papiergeld ist ein bloßes Zahlungsversprechen von Regierungen. Gold dagegen ist ein realer Vermögenswert, der nicht beliebig vermehrt werden kann. Es ist eine Währung ohne Schuldner oder Gläubiger und bedeutet für Anleger Sicherheit. Je schwächer die Währungen, umso höher steigen die nominalen Goldnotierungen. Auch aus diesem Grund stocken die Notenbanken weltweit ihre Goldreserven auf, um zum Beispiel weniger abhängig vom immer schwächeren US-Dollar zu sein. Laut World Gold Council kauften die Notenbanken 2024 netto über 1000 Tonnen des gelben Edelmetalls – das war der zweithöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Und dafür gibt es gute Gründe, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Historische Parallelen
Nach der Finanzkrise 2008 verdoppelte sich die US-Schuldenquote nahezu. Der Goldpreis kletterte in diesem Zeitraum von etwa 800 Dollar auf über 1900 Dollar je Feinunze. Auch in den 1970er-Jahren – geprägt von hoher Inflation, schwachem Dollar und steigender Staatsverschuldung – legte Gold in weniger als zehn Jahren um mehr als 1000% zu.
Gold im Jahr 2025
Der Goldpreis hat allein in diesem Jahr per saldo um 27% zugelegt und notiert aktuell bei rund 3350 Dollar je Feinunze – nahe dem Rekordhoch vom Juni 2025 bei 3433 Dollar. Trotz zwischenzeitlicher (moderater) Rücksetzer zeigt sich, dass die Nachfrage nach dem „sicheren Hafen“ hoch bleibt. Denn jede geopolitische Spannung, jede neue Verschuldungsmeldung wirkt wie ein Brandbeschleuniger für den Goldkurs. Daher:
Zur Wertstabilisierung und zum Vermögensschutz empfiehlt es sich, jedem langfristig orientierten Depot ca. 30 Prozent Gold beizumischen. Eine ideale Möglichkeit dafür bietet der mit physischem Responsible Gold unterlegte
boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD), der so einfach wie eine Aktie an der Börse Stuttgart geordert werden kann und für den keine laufenden Kosten anfallen. Denn:
In einer Welt, in der Schuldenberge unaufhörlich wachsen, ist Gold der Anker, den keine Regierung drucken kann. Zusammen mit den Champions aus dem
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Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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