Solarworld: Von Erfolg und Missverständnissen

Dienstag, 30.04.13 15:14
Bildquelle: iStock by Getty Images

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

an der Börse sind Erfolg und Niederlage oft eng mit einander verknüpft. „Mega-Stories“, „Zukunfts-Aktien“ und „Burner-Papiere“ - was konnten wir vor Jahren über Solarwerte nicht alles an Superlativen lesen. Und heute? Erinnert sich von den Analysten, die dem Thema Solar und alles was damit verknüpft ist eine goldene und renditestarke Zukunft prognostiziert haben, keiner mehr an seine Studien der vergangenen Jahre.

„Too big to fail“ - das hatte ich persönlich auch ein bisschen, wenn ich ehrlich bin, einmal von Solarworld gedacht. Zumindest zu Hypezeiten der Aktie. Gestern kamen nun die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal. Millionenverluste - wie sie schon vor wenigen Wochen angekündigt worden waren. In der offiziellen Meldung heißt es da:

"Der massive Preisrückgang von rund 40 Prozent auf den internationalen Solarmärkten und die rückläufige Absatzmenge führte zu einem Rückgang des Konzernumsatzes um 42,0 Prozent auf 606,0 Mio. Euro". Zum Vergleich: In 2011 stand hier noch über 1 Mrd. Euro in der Bilanz. Noch schlimmer waren die Zahlen zum Konzern-EBIT. Dieses sank 2012 auf -492,4 (2011: -243,9) Mio. Euro. Das Konzernergebnis sank 2012 auf -476,9 (2011: -307,1) Mio. Euro. Auf den Punkt gebracht:

Solarworld hat eine halbe Milliarde Miese gemacht. Die Aktie rutscht heute noch einmal kräftig gen Süden.



Die Frage, ob man als Anleger nun (falls noch eine Position besteht) aus der Aktie zusteigen soll, stellt sich eigentlich gar nicht mehr. Bei einem Kurs von unter 1,00 Euro würden Sie mit diesem Trade vielleicht gerade noch die Broker-Gebühren begleichen können. Daher:

Eine Anlegerstory wie Solarworld wird es an der Börse immer geben. Wenn sie einem selbst passiert, ist das sicherlich bitter. Das Wichtige dabei ist wohl, aus Fehlentscheidungen für die Zukunft zu lernen. Analysten-Einschätzungen werden immer gerne rangezogen, wenn es um die persönliche Entscheidung bei Aktien-Anlagen geht. Warum eigentlich?

Für den langfristigen Vermögensaufbau bedarf es im Prinzip nur einer konsequenten Säulen-Strategie und keinen 20 verschiedenen Analysten-Einschätzungen zu einer Aktie. Es ist schließlich Ihr Geld, Ihr Depot und letztlich auch am Ende Ihr persönlicher Erfolg. Und nicht der von anderen. Wie Sie zu diesem langfristigen Depot-Erfolg kommen - klicken Sie einmal hier.

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Jochen Appeltauer
Chefredakteur
Aktien-Ausblick


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Quelle: boerse.de

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