Rosenheim (boerse.de) - Der ETF-Anbieter State Street Global Advisors, der auch in Europa aktiv ist, plant verschiedene ETFs auf die weniger bekannten Russell-Indizes, die sich durch eine große Marktbreite und Streuung auszeichnen und Tausende von Aktien zusammenfassen.
Der SPDR Russell 1000 Low Volatility ETF soll die 1000 größten Unternehmen des US-Aktienmarktes abbilden. Zusätzlich weist der ETF ein besonderes Merkmal auf: Es werden nur jene Aktiengesellschaften in das Portfolio aufgenommen, die eine niedrige Volatilität aufweisen. Dieser Schritt soll vor allem Anleger ansprechen, die Wert auf ein geringes Risiko legen. Der zweite Indexfonds, der SPDR Russell 2000 Low Volatility ETF, fokussiert sich auf die 2000 wichtigsten Nebenwerte des US-Aktienmarktes. Auch dieser ETF filtert die Aktiengesellschaften und berücksichtigt nur jene Unternehmen, welche die geringste Schwankungsbreite zeigen.
Der Vorstoß von State Street Global Advisors gilt als viel versprechend, da ein Indexfonds mit einem vergleichbaren Konzept bei den Investoren große Erfolge verbuchen konnte. Ein Beispiel ist der PowerShares S&P 500 Low Volatility ETF, der ein Gesamtvermögen von über drei Milliarden US-Dollar verwaltet.
Quelle: boerse.de