Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
in Japan hat die Politik nun – wenn auch etwas spät - die Bedeutung der Frau für die wirtschaftliche Performance erkannt. Premier Shinzo Abe bezeichnete jüngst Frauen als "Japans ungenutzteste Ressource". (An dieser Stelle gleich ein Tipp an unsere männlichen Leser: So sollten Sie bitte Ihre Frau innerhalb Ihres Haushaltes bitte nicht nennen – das könnte durchaus Diskussionspotenzial mit sich bringen...). Abe will ihre Stellung in der Arbeitswelt massiv stärken und die Erwerbsquote deutlich anheben. Das heißt im Klartext:
Frauenförderung ist das "Herz unserer Wachstumsstrategie", so die offizielle Aussage. Die Frauenquote in Führungspositionen soll demnach bis 2020 auf 30 Prozent steigen. Derzeit liegt sie bei gerade einmal 11,9 Prozent. Englischsprachige Medien sprechen angesichts der ambitionierten Pläne bereits von "Womenomics". Dazu muss man wissen, dass die japanische Gesellschaft traditionell sehr männlich dominiert ist. Nun soll das anders werden. Denn:
Japans Wirtschaft steht vor enormen Herausforderungen. Eine Konjunkturflaute, die schwächelnde Elektronikbranche sowie eine enorm hohe Staatsverschuldung sind nur einige Punkte, die im Land des Lächelns im Fokus stehen. Nicht zu vergessen:
Die Japaner sind eine altes Volk. Soll heißen, dass die Überalterung der japanischen Gesellschaft dringende Strukturreformen mit sich bringen muss. Also Frauen in die Unternehmen integrieren. Abe will Unternehmen zum Handeln drängen. In jedem Vorstand soll mindestens eine Frau vertreten sein. Auch verspricht der Regierungschef Steueranreize für jene Firmen, die Frauen nach der Karenz zurückholen.
Diese Entwicklung finde ich interessant und wir dürfen gespannt sein – gerade auch als Anleger- wie japanische Firmen sich in den kommenden Jahren entwickeln werden. Das eine oder andere asiatische Papier haben wir ja schon im Kreis unserer Champion-Aktien aufgenommen. Vielleicht kommen noch mehr dazu. Zumindest zeigt Japan, dass es bemüht ist, wieder voranzukommen:
Im ersten Quartal dieses Jahres ist die Wirtschaftsleistung des Landes bereits um 3,5 Prozent gestiegen und befindet sich, Experten zufolge, auf einem Erholungspfad. Die Regierung unter Abe verfolgt eine sicherlich expansive Geldpolitik – der Yen hat dadurch gegenüber dem Dollar seit Jahresbeginn rund 15 Prozent an Wert verloren. Die Exporte in die USA sind deshalb angezogen. Auch die Binnennachfrage hat zugenommen. Letztlich alles gute Argumente, sich Aktien aus der Region einmal näher anzuschauen.
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Mit bester Empfehlung
Jochen Appeltauer
Chefredakteur
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