Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
Kapitallebensversicherungen sind ein höchst lukratives Geschäft – zwar weniger für Kunden, sondern vielmehr für die Versicherungsgesellschaften. Daher werden für den Abschluss solcher Finanzprodukte satte Provisionen gezahlt. Abhängig von Versicherungssumme und Vertragslaufzeit fließen rund die ersten zehn bis 15 Monatsprämien in die Taschen eines Versicherungsverkäufers. Entsprechend dauert es aus Anlegersicht sehr lange, bis der Break-Even erreicht wird, also die Rückkaufwerte im Falle einer vorzeitigen Kündigung zumindest die Höhe der eingezahlten Gelder erreichen. Ein Wunder, dass überhaupt positive Renditen erzielt werden. Andererseits:
Die über die gesamte Laufzeit von 20, 30 oder noch mehr Jahren berechnete Abschlussprovision wird sofort fällig. Daher sind Kapitallebensversicherungen aus Verkäufersicht ein äußerst einträgliches Geschäft. Und es ist klarerweise kein Wunder, dass sich die aggressivsten aller Finanzvertriebe, nämlich Strukturvertriebe, deren Namen meist aus Kombinationen von drei Buchstaben gebildet werden, genau auf dieses Geschäft verlegt haben. Die Methoden einschlägiger Drückerkolonnen sind ebenso fragwürdig wie erfolgreich. So erfolgreich, dass die besten Keiler neben satten Provisionen zur Belohnung obendrein noch gelegentlich zu unglaublichen Lustreisen eingeladen werden. Konkret:
Nach einem Handelsblatt-Bericht wurde jetzt bekannt, dass die HMI, der Strukturvertrieb der Hamburg Mannheimer Versicherung (vergangenes Jahr aufgegangen in der Ergo Versicherungsgruppe) vor ein paar Jahren ihre Top-Versicherungsvertreter einem Event besonderer Art einlud. Dabei floss in der noblen Budapester Gellert-Therme auf Konzernkosten nicht nur Alkohol in Strömen, für das leibliche Wohl sorgte außerdem eine erkleckliche Anzahl an Prostituierten. Was ich damit sagen will:
Fern jeglicher moralischer Beurteilung solcher Lustbarkeiten sollten Sie sich die Frage stellen, ob es Sinn ergibt, die Vergnügungen anderer zu finanzieren. Besser wird es allemal sein, einen weiten Bogen um solche Finanzvertriebe zu machen, zumal von dieser Seite ohnehin keine sinnvolle Beratung zu erwarten ist. Mein Rat lautet daher:
Nehmen Sie Ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand, wobei gerade in Sachen Altersvorsorge kein Weg an direkten Börseninvestments vorbei führt. Bei der Auswahl der richtigen Werte und beim optimalen Kauftiming stehen helfen Ihnen unsere Börsendienste – Objektiv, provisionsfrei, unabhängig und nur Ihnen verpflichtet. Welche Lustbarkeiten Sie sich mit den damit erzielbaren überdurchschnittlichen Renditen dann selbst gönnen, bleibt Ihnen überlassen.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
P.S.: Thomas Driendl erklärt Ihnen im kostenlosen Newsletter Aktien-Ausblick, wie Sie mit Dividenden-Aktien Ihr Vermögen vermehren.
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