Von einem Comeback, das keines ist

Dienstag, 03.09.13 16:23
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Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die Nachrichtenlage ist derzeit sehr überschaubar. Die Bilanz-Saison ist vorbei, wir nähern uns der Bundestagswahl und täglich fragen wir uns, was in Syrien passieren wird. Aber es kommen auch erstaunliche Pressemitteilungen über den Ticker. So wie gestern. Stichwort Festgeld. Da las ich dieses:

"Gilt für Festgeld das Gleiche wie für langlaufende Staatsanleihen und Baugeldzinsen? Sparer haben die Hoffnung, dass es trotz der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank möglicherweise zu einer Umkehr der aktuellen Anlagekonditionen kommen könnte. Während die Banken im Tagesgeldsektor ihren Kunden im Sommer 2013 die nächste Zinssenkung präsentierten, hegen Sparer die Hoffnung, dass langfristige Bindung einen deutlichen Zinsvorteil bringen kann."

Einen deutlichen Zinsvorteil. Das ist für mich eine fast schon zynische Formulierung, wenn ich an die Rendite denke. Bringen wir es auf den Punkt:

Wer meint, Rendite durch Festgeld machen zu wollen – für eine Laufzeit von 12 Jahren werden vom besten Anbieter 2,90% geboten. Relativ wenig für eine solange Kapitalbindung, wenn Sie mich fragen. Und dies vor dem Hintergrund, dass Sie als Anleger bei Festgeld absolut gebunden sind. Wir können wohl wahrlich nicht von einem Comeback beim Festgeld sprechen! Es ist auch völlig unattraktiv. Denn:

Der Name sagt es ja ganz klar - eine vorzeitige Auflösung ist streng genommen nur bei einer wirtschaftlichen Notlage des Kontoinhabers möglich. Es soll sogar schon Fälle gegeben haben, in denen eine Bank die vorzeitige Auflösung verweigerte und bei Geldbedarf auf einen Ratenkredit verwies. Ohne Worte. Ich kann Ihnen an dieser Stelle nur eine schöne und vor allem realistische Zahl nennen:

22,67% p.a.

Das ist der Kursgewinn, der sich für Champions-Aktien seit 1990 im Mittel ergeben hat. Und es sind sogar noch höhere Renditen erzielbar, denn:

Selbst die besten Aktien der Welt dürfen nicht zu jedem Zeitpunkt gekauft werden, und deshalb gilt es, diszipliniert einer durchdachten Timing-Strategie zu folgen. Das bedeutet, Gewinne möglichst lange laufen zu lassen und - in Abwärtstrends ganz einfach - geduldig auf die nächste Kaufgelegenheit zu warten. Daher:

Lassen Sie das Thema Festgeld andere durchdenken und investieren Sie lieber Ihr Kapital für den langfristigen Vermögensaufbau an der Börse. Folgen Sie einfach einem erfolgreichen Drei-Säulen-Erfolgsmodell, das auf den Faktoren Titelauswahl, Timing und einer Steuerung der Investitionsquoten beruht. Ganz einfach.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
Aktien-Ausblick


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Quelle: boerse.de

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