Warum Kryptos noch keine Langfristanlage sind

Dienstag, 16.08.22 17:00
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial
Das Thema Kryptowährungen hat in Deutschland ein weiteres trauriges Kapital geschrieben. Dieses zeigt auf, dass der ganze Hype um den Bitcoin, die älteste und bekannteste Cyberwährung, sowie die vielen anderen Krypto-Anlagen einfach nur die pure Zockerei ist. Denn:

Wer sich mit dem Thema als Anleger einmal befasst hat, wird bemerkt haben, dass ein Kryptoanleger seit jeher eine gehörige Portion Nerven braucht. Das krasse Auf und Ab der Kurse ist beeindruckend – für solide ausgerichtete Langfristanleger wohl auch schlicht abschreckend. Die Folgen der weltweiten Krypto-Zockerei sind nun auch auf einer anderen Ebene zu sehen. Im Detail:

Ein Krypto-Spekulant braucht gute Nerven



Es gibt zuhauf Kryptobanken, die in den vergangenen Jahren damit geworben haben, wie einfach und sicher es ist, mit einem Sparplan regelmäßig in Kryptowährungen zu investieren und so das eigene Geld zu vermehren. Das Ganze natürlich ganz easy per App. Doch nun geht den Kryptobanken die Luft aus. Der jüngste Crash der Digitalwährungen hinterlässt Spuren. Konkret:

Vergangene Woche hat die Berliner Kryptobank Nuri Insolvenz angemeldet. Es habe sich vieles an den Kryptomärkten negativ entwickelt, hieß es unter anderem als Begründung seitens des Unternehmens zur Pleite. Das Start-Up-Unternehmen hatte zuletzt etwa 500.000 Kunden und verwaltete Ende April nach eigenen Angaben ein Gesamtvermögen von etwa 500 Millionen Euro. Aus Sicht von Experten ist völlig offen, wie es mit der Firma nach dem Insolvenzantrag weitergeht. 

Kunden können immerhin ihre Gelder jederzeit abheben, bis auf eine Ausnahme: Die Coins auf dem eigenen Bitcoin-Ertragskonto. Kunden müssen also um die Einlagen bangen, wenn sich an der Situation nichts ändert. Es ist natürlich einfach, an der Seitenlinie als Unbeteiligter zu stehen und zu sagen „siehste, ich hab´s ja gesagt, das ganze Kryptogedöns ist nichts“. Das wäre zu einfach. Dennoch:

Langfristig investieren hat nichts mit spekulieren zu tun



Jeder Anleger, der sein Geld langfristig investiert haben möchte und mit Spekulieren an den Finanzmärkten nichts zu tun haben will, wird wohl um das Thema Bitcoin & Co eher einen Bogen machen. Stattdessen landet er bei soliden Anlagen wie den boerse.de-Champions-Fonds oder als Tech-Fan beim neuen boerse.de-Technologiefonds. Warum? Es geht hier um reale Sachwerte. Das heißt:

Während beispielsweise ein Bitcoin eine virtuelle Währung (bestehend aus einer kryptografischen Zeichenfolge) ist, sind alle boerse.de-Fonds-Anleger Miteigentümer von Top-Unternehmen (mit deren gesamten Infrastruktur, Produkten, etc.) wie Apple, Visa, Nestlé oder McDonald´s. Hier ist nichts virtuell, es ist alles real. Hinzukommt, dass die boerse.de-Fonds – im Gegensatz zu irgendwelchen Krypto-Anlagen – rechtlich geschütztes Sondervermögen sind, was Krypto-Anlagen nicht sind. Das bedeutet:

Generell sollte es für jeden Investor wichtig sein, zu wissen, auf was er sich einlässt. Bei den boerse.de-Fonds steht eine transparente und regelbasierte Anlagestrategie dahinter, die Kryptoanlagen auf keinen Fall bieten können.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg und Spaß bei der Geldanlage!

Ihr
Christoph A. Scherbaum 
Finanzjournalist und Börsen-Fan

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Quelle: boerse.de

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