Rosenheim (boerse.de) - Der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat einen weiteren Kupfer-ETF genehmigt, der von dem Vermögensverwalter BlackRock beantragt worden war. Der iShares Copper Trust soll mit 121.000 Tonnen Kupfer besichert werden.
Zuvor hatte es in den USA eine heftige Kontroverse gegeben. Die Kupferindustrie befürchtete, dass die Lagerhaltung zu einer erheblichen Verknappung des Industriemetalls auf den Weltmärkten führen könnte, was einen hohen Preisanstieg nach sich zöge. JP Morgan hatte vorher schon ein ähnliches Produkt beantragt, das im Dezember 2012 die Zulassung erhielt. Das Verfahren hatte sich in beiden Fällen mehrfach verzögert, da die Kupferindustrie auch eine juristische Überprüfung ankündigte. Experten in einer Anhörung kamen jedoch zu dem Schluss, dass die Mengen, die der Kupfer-ETF zur Absicherung benötige, nicht ausreichten, um den weltweiten Kupfermarkt zu beeinflussen.
Quelle: boerse.de