Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
natürlich war das Crash-Tief im Oktober 2002 (für die Wall Street) bzw. März
2003 (für die deutschen Börsen) die beste Einstiegs-Chance in diesem
Jahrzehnt. Gerade vier Jahre später notierte z.B. der Dax um 260% höher.
Im damaligen Sell-Off schien die Welt unterzugehen und gerade deshalb
waren Aktien im Anschluss das denkbar beste Investment. Und heute?
Die Aktienkurse haben sich weltweit halbiert, die Stimmung ist tief im Keller
und viele Kurskapriolen sind sogar historisch einmalig. Deshalb werden
Aktien auch in den nächsten Jahren das denkbar beste Investment sein,
selbst wenn es - genauso wie 2003 - heute den meisten schwerfällt, daran
zu glauben.
Denken Sie nach vorne: Wir haben nicht nur extrem überverkaufte Aktien(-Märkte) mit Verdoppelungspotenzial alleine bis zu den Zwölf-Monats-Hochs,
sondern eine Abgeltungsteuer vor uns, die nur noch wenige Wochen Zeit
lässt, ein langfristig ausgelegtes Aktiendepot aufzubauen. Machen wir uns
deshalb bewusst, wie hier grundsätzlich vorgegangen werden sollte:
Für den langfristigen, möglichst sicheren Vermögensaufbau empfiehlt sich ein Champions-Depot, das bis zu
zehn Werte enthalten sollte und geografisch gestreut sein muss. Entsprechend den Gewichtungsvorgaben aus
dem Aktienbrief gibt es vier dominierende Branchen, aus denen Sie jeweils zwei Titel kaufen sollten. Konkret:
Im Pharmabereich ist BASF mit 7,5% Dividenden-Rendite und einem 6er-KGV erste Wahl. Daneben bieten sich
aus den USA Gildead Sciences oder – konservativer – Johnson & Johnson an, die beide eine hohe Relative
Stärke zeigen. In der Lebensmittelbranche sollten Sie stets auf die konservative Nestlé setzen. Der Titel hat seit
Jahresanfang nur 5% verloren und kommt auf eine Dividenden-Rendite von 3%. Dazu können Sie eine Lindt
Sprüngli kaufen oder Pernod-Ricard aus Frankreich.
Als Basis-Investment im Bereich Energie & Rohstoffe drängt sich E.ON mit einem KGV von 9 und mehr als 6%
Dividenden-Rendite auf. Dazu – defensiv – Exxon oder – spekulativer – die tschechische CEZ (nach einer Halbierung
seit dem Juli-Hoch) oder natürlich K+S, der die Dax-Aufnahme nicht gut getan hat. Die Kali-Aktie besitzt
mehr als 180% Potenzial bis zu den Juni-Tops und wird aktuell mit KGV 5 und einer Dividenden-Rendite von 11%
(!) verramscht. In der Branche Handel & Konsum bieten sich aus den USA Procter & Gamble oder Wal-Mart sowie
die heimische Beiersdorf (Dax-Phantasie) oder – spekulativ – Bijou Brigitte an, die sogar 260% Potenzial bis zu
den historischen Tops aufweist und derzeit auf eine Dividenden-Rendite von über 9% kommt.
Aus diesem Pool sollten Sie sich für bis zu acht Aktien entscheiden. Dazu einen Autowert wie z.B. BMW oder – für
mich absurd unterbewertet – Porsche, die beide 4,5% Ausschüttungs-Rendite bieten. Für den letzten Titel haben
Sie dann die Wahl zwischen der Value-Holding Berkshire Hathaway, dem Kult-Unternehmen Apple und – spekulativ
– einer OTP-Bank aus Ungarn bzw. der Bank of Nova Scotia aus Canada. Alternativ kommt auch Starbucks
in Frage, die sich seit zwei Jahren im Abwärtstrend befindet und bis zu den einstigen Tops sogar um 340%
ansteigen muss.
Ich bin mir sicher, dass Ihnen eine solche Aktienauswahl langfristig noch viel Spaß machen wird. Schauen Sie
zurück, aber denken Sie nach vorne. Mit anderen Worten: Kaufen Sie nicht blind, aber kaufen Sie. Den richtigen
Zeitpunkt zum Einstieg zeigen wir Ihnen.
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief
PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe
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