Zu den etablierten Indexanbietern zählen MSCI, Dow Jones und Stoxx. iShares hat bereits die Zulassung als Indexprovider bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) beantragt.
Mit diesem Schritt könnte iShares die Kosten erheblich verringern. Den Angaben einiger ETF-Emittenten zufolge belaufen sich die Lizenzgebühren für die Nutzung von Indizes auf ein Zehntel bis ein Drittel der Gesamtkosten eines Indexfonds. Der US-Anbieter State Street zahlt für einen Indexfonds auf den bekannten S&P 500 bei einem verwalteten Vermögen von 84 Milliarden US-Dollar eine jährliche Gebühr von rund 250 Millionen US-Dollar.
Auf welche Märkte iShares neue Indizes auflegen will, steht noch nicht fest. Nach Expertenmeinung wird iShares in einer Testphase die neuen Indizes auf ETFs mit einem geringeren Volumen anwenden.
Quelle: boerse.de