Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber mein
Amazon-Warenkorb ist bereits randvoll mit Weihnachtsgeschenken. Da in der Presse seit Wochen vor Lieferengpässen bei beliebten Geschenkartikeln wie Gadgets, Spielzeug und Kleidung gewarnt wird, habe ich vorsorglich schon einige Herzenswünsche gekauft. Vor allem bei PC- und Gaming-Zubehör warte ich allerdings noch auf den berühmten
„Black Friday” – das Amazon-Shopping-Event für Schnäppchenjäger.
Black Friday: Startschuss für boomendes Weihnachtsgeschäft? Am 26. November startet der weihnachtliche Shopping-Marathon, der bis zum
„Cyber Monday” am 29. November andauert. In dieser Zeit sind vor allem Artikel aus der Kategorie „Technik” teils stark rabattiert. Dazu zählen sowohl Amazon-Eigenmarken wie der Echo Dot oder Fire Stick, als auch technische Geräte anderer Hersteller wie Samsung oder Apple.
Das letzte Novemberwochenende könnte zudem den Startschuss für eine hervorragende Weihnachts-Shoppingsaison geben: Analysten rechnen allein für das US-Weihnachtsgeschäft mit einem Gesamtumsatz von 1,1 Billionen Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von neun Prozent bedeuten würde. Der stationäre Handel werde um acht Prozent auf 936 Milliarden Dollar zulegen, beim E-Commerce rechnen Marktbeobachter mit einem
Zuwachs von 14,4% auf 212 Milliarden Dollar. Amazon selbst geht für das vierte Quartal von einem weltweiten Umsatz zwischen 130 und 140 Milliarden Dollar aus, was einer Steigerung von vier bzw. zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde.
Amazon: Mehr als nur E-Commerce Aus strategischer Sicht forcierte Amazon das E-Commerce-Segment, fokussiert sich aber gleichzeitig auf neue bzw. wachstumsstarke Geschäftsbereiche wie die Cloud und den Werbemarkt. Im Bereich Onlineshopping wurde in vielen Städten weltweit die taggleiche Lieferung eingeführt –
ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal gegenüber Konkurrenten. Auch startete Amazon im September in Ägypten und stärkt damit seine Position auf dem afrikanischen Kontinent.
Als Cashcow gilt jedoch die
erfolgreiche Cloudsparte AWS (Amazon Web Services), die im vergangenen Jahr 16,1 Milliarden Dollar Erlös erwirtschaftete und 15% des kompletten Konzernumsatzes einbrachte. Unterm Strich wuchs die AWS-Sparte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um stattliche 39%.
Ein enormes Potenzial bescheinigen Marktbeobachter auch dem
Amazon-Werbegeschäft. Da immer mehr Konsumenten weltweit Produkte nicht mehr über
Google, sondern direkt bei Amazon suchen, entsteht hier ein gigantischer Werbemarkt. Schon im vergangenen Quartal erzielte die Kategorie „Sonstige", die hauptsächlich Werbeeinnahmen umfasst, einen Umsatzsprung von 87%. Experten gehen davon aus, dass der Marktanteil des Champions bei Onlinewerbung in zwei Jahren bei 14,6% liegen dürfte. Das wäre fast eine Verdopplung in nur vier Jahren.
Ebenfalls sehr stolze Ergebnisse erzielten Amazon-Investoren innerhalb der vergangenen zehn Jahre: Mit
+33% Rendite p.a. und einer moderaten Verlust-Ratio qualifiziert sich der Champions-Favorit Amazon sowohl für den
BCDI USA, als auch für den
boerse.de-Aktienfonds und
boerse.de-Weltfonds.
Mit den besten Empfehlungen,
Ihr
Daniel Drasch
Markenaktien-Experte
Quelle: boerse.de