Der optimale Einstiegszeitpunkt bei ­Turnaround-Aktien!

Sonntag, 02.12.12 16:00
Bildquelle: fotolia.com
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

schon als Kinder haben wir gelernt, niemals in ein fallendes Messer zu greifen. Genau das gleiche gilt an der Börse. Natürlich ist es verlockend, bei stark gefallenen Aktien zu Tiefstkursen zuzuschlagen. Ideal wäre es, überhaupt die unteren Wendepunkte zu erraten. Doch dieses Kunststück gelingt bekanntlich nur Lügnern. Ich will Ihnen nun eine realistischere und wesentlich sicherere Methode vorstellen. Konkret:

In den meisten Fällen werden Aktien nicht grundlos an der Börse heruntergeprügelt. Wenn die Notierungen 50% oder mehr verlieren, dann ist das auf massive Probleme – Managementfehler, ungünstige Kostenstrukturen, falsche Produktstrategien, zunehmender Wettbewerb etc. – zurückzuführen. Gegen diese Fehlentwicklungen steuern gute Unternehmen entgegen, indem z.B. personelle Veränderungen vorgenommen, Konstensenkungsmaßnahmen eingeleitet oder neue, konkurrenzfähige Produkte auf den Markt gebracht werden. Das ist die Phase, in der die Aktien solcher Konzerne an der Börse total out und überhaupt nicht gefragt sind. Schließlich sind die Bilanzen meist tiefrot und die Zukunft steht ... nein, nicht in den Sternen, sondern in den Kursverläufen. Denn Sie wissen:

An der Börse wird die Zukunft gehandelt und fundamentale Entwicklungen schlagen sich erfahrungsgemäß mit einem Vorlauf von sechs bis neun Monaten in den Kursen nieder. Entsprechend ist die Bodenbildung von Turnaround-Aktien – diese kann Monate oder sogar Jahre dauern – an den Charts frühzeitig erkennbar. Um festzustellen, wann diese Bodenbildung abgeschlossen sein und die Aktie wieder nach oben durchstarten dürfte, geben die Instrumente der Technischen Analyse Aufschluss. Im Turnaround-Trader gehe ich so vor: Neben den Fundamentaldaten analysiere ich vor allem auch die Kursverläufe, um dabei signifikante Umkehrformationen zu identifizieren. Zusätzlich hilft die 200-Tage-Linie, die aus dem gleitenden Durchschnitt der Schlusskurse in den zurückliegenden 200 Handelstagen gebildet wird. Durch das Überkreuzen dieser langfristigen Trendlinie werden Kaufsignale generiert, die entweder einen Direkteinstieg ermöglichen, oder auf die wir uns schon im vorhinein per Stop-Buy-Limit vorbereiten können. Zur Erklärung:

Bei einem Stop-Buy-Limit handelt es sich um eine Kauforder, die erst ausgeführt wird, wenn der Aktienkurs den vorgegebenen Wert erreicht bzw. überschreitet. Das heißt also, wir können uns auf diese Weise schon frühzeitig bei Turnaround-Aktien in der Bodenbildungsphase auf die Lauer legen. Der Zugriff erfolgt dann bequem und ganz automatisch, wenn das Kaufsignal ertönt und der Startschuss für eine fulminante Aufholjagd fällt.

Übrigens: In der zurückliegenden Woche haben wir uns im Turnaround-Trader auf diese Weise bei fünf Turnaround-Kandidaten einstoppen lassen. Darunter die beiden vielbeachteten Mobiltelefon-Hersteller Nokia und Research in Motion, bei denen sich jeweils Aufholpotenziale von über 1000% eröffnen, während wir das Risiko per Stop-Loss auf ca. 10% des Kapitaleinsatzes begrenzen. Und die Aktie des BlackBerry-Produzenten Research in Motion hat binnen einer Woche bereits 20% zugelegt!

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader




Quelle: bv



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