SAP vor den Zahlen: Das müssen Sie wissen!

Mittwoch, 18.07.18 10:37
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial

Dax-Schwergewicht und boerse.de-Aktienbrief-Champion SAP eröffnet morgen die deutsche Quartalszahlen-Saison. Ein spannendes Event, zumal die Erwartungen der Analysten an die Wallersdorfer Software-Schmiede himmelhoch sind. Das “Cloud-Geschäft”, bei dem SAP Software-Produkte für Firmen in einer Daten-"Wolke" auf Abruf anbietet, gilt als Wachstumstreiber und verleiht auch dem Aktienkurs das nötige Quäntchen Fantasie. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate gewann das SAP-Papier +12 Prozent an Wert, was in etwa der gemittelten Rendite innerhalb der vergangenen zehn Jahre entspricht. Zudem erzielte die Champions-Aktie erst Mitte Juni mit 104,60 Euro pro Anteilsschein ein neues Alltime-High. Fantastisch, oder um es mit den Worten von SAP-Chef Bill McDermott zu sagen:

 

Einfach nur “wow”!?

Damit kommentierte der Vorstandschef die vergangenen Quartalszahlen und die meisten Analysten sind zuversichtlich, dass McDermott auch die morgige Bilanz euphorisch loben wird. Bereits im April hatte SAP aufgrund der 2,4 Milliarden Dollar schweren Übernahme des US-Softwareanbieters Callidus die Jahres-Umsatzprognose von 24,8 auf 25,3 Milliarden Euro angehoben, wobei das Cloud-Geschäft mal wieder als Umsatztreiber fungieren soll: SAP rechnet in diesem Segment mit Erlösen von bis zu 5,15 Milliarden Euro - das wären währungsbereinigt bis zu 36,5 Prozent mehr als 2017.

 

Für das zweite Quartal kalkulieren die meisten Analysten mit einem Erlösanstieg von rund zwei Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll bei etwas über 1,6 Milliarden Euro liegen.

 

Mehr Marge

Soweit laufen die Geschäfte der Wallersdorfer also rund. Einzig und allein in puncto Profitabilität hatte SAP in den vergangenen Jahren so seine Probleme. Mit strategischen, aber teuren Zukäufen wie Callidus will sich SAP Konkurrenten wie Salesforce oder Oracle, die ebenfalls auf das Geschäft mit Cloud-Software spezialisiert sind, vom Leib halten und weltweit Marktanteile gewinnen. Auch das Cloud-Wachstum verschlang viel Geld. Doch Analysten zufolge dürfte SAP jetzt die Früchte seiner Investitionen ernten. Die operative Marge verbesserte sich in Q2 wohl auf 27,5 Prozent (Vorjahr: 27,2 Prozent). Damit liegt SAP gut auf Kurs: Finanzchef Lucas Mucic peilt bis 2020 eine Marge von 30 Prozent an. Das klingt auf den ersten Blick sehr ambitiös, doch in Anbetracht der Tatsache, dass die Software - einmal entwickelt - nur noch lizenziert und ggf. adaptiert werden muss, ist SAPs Geschäftsmodell langfristig hochprofitabel.

 

Vom Geschäftserfolg des mit einem Börsenwert von etwa 130 Milliarden Euro wertvollsten, deutschen Unternehmens, profitieren auch die Anleger und boerse.de-Aktienbrief-Leser. Aufgrund der hervorragenden, langfristigen Performance und einem gleichzeitig unterdurchschnittlichen Anlage-Risiko qualifiziert sich SAP als Champion. Deshalb: Sichern auch Sie sich Ihren geldwerten Wissensvorsprung und lesen Sie den boerse.de-Aktienbrief mit Empfehlungen für 100 Champions-Aktien noch heute gratis!

 

Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

 

Ihre Miss boerse.de

Quelle: boerse.de

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