dank des Hypes um den Chatbot ChatGPT ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI) binnen weniger Monate in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Mittlerweile wird nicht nur in den Massenmedien, sondern auch an Schulen, Universitäten, in Parlamenten und sogar an Stammtischen tagtäglich über Fluch oder Segen von Künstlicher Intelligenz diskutiert. Entsprechend widmete der legendäre
Warren Buffet bei der diesjährigen Hauptversammlung seiner Investmentholding
Berkshire Hathaway dieser Entwicklung kritische Worte. Konkret:
Der 93-jährige Superinvestor verglich die Entwicklung in Sachen KI mit der Atombombe. Denn die Menschheit werde nicht in der Lage sein, diese Erfindung rückgängig zu machen und durch
Künstliche Intelligenz könnte sich alles auf der Welt ändern. Welche Auswirkungen das auf die Arbeitswelt haben wird, hat ein Schweizer Forscherteam untersucht und einen Risiko-Index für verschiedene Berufsgruppen errechnet.
Demnach sei der Beruf des Metzgers am stärksten gefährdet, denn laut der Schweizer Expertengruppe verfügen Roboter bereits heute schon über 78 Prozent der dafür notwendigen Fähigkeiten. Selbst bei hochqualifizierten Physikern liege der Risiko-Index-Wert immerhin bei 43 Prozent. Während sich Ingenieure, Piloten, Fluglotsen und Ärzte relativ sicher fühlen können, seien Jobs wie Kassierer, Tellerwäscher oder Taxifahrer äußerst gefährdet. Ein hohes Risiko bestehe auch für Models, die sich zunehmend von KI-erzeugten Avataren (virtuellen Abbildern) ersetzen lassen.
Auswirkungen von KI auf die Berufswelt
Zu etwas anderen Ergebnissen kommt eine Studie der University of Pennsylvania im Auftrag des ChatGPT-Entwicklers OpenAI. Demnach sollten sich Programmierer, Mathematiker, Buchhalter, Dolmetscher, Schriftsteller und Journalisten darauf einstellen, dass künftig zumindest ein Teil ihrer bisherigen Aufgaben von KI übernommen werden kann, vor allem wenn es sich um stereotype Alltagsabläufe handelt. Zumindest in dieser Hinsicht bringt die Entwicklung bei Künstlicher Intelligenz Änderungen in vielen Berufsfeldern mit sich, wobei sich die Menschen dann auf das konzentrieren können (oder müssen), was nicht automatisierbar ist. Oder wie es Warren Buffett ausdrückte: „Künstliche Intelligenz wird alles auf der Welt ändern, außer der Art und Weise wie Menschen denken und sich verhalten.“
Technologiegiganten in einer Auf- und Umbruchsphase
Die Herausforderung wird also sein, sich den anstehenden Veränderungen zu stellen und zu lernen, mit Künstlicher Intelligenz sinnvoll und verantwortungsbewusst umzugehen. Dieser Herausforderung stellen sich auch die Tech-Giganten, die zurzeit eine Auf- bzw. Umbruchsphase erleben und einen Wettlauf um die Vorherrschaft in Sachen KI-basierten Anwendungen gestartet haben. Nachdem bspw. Microsoft mit der Übernahme des ChatGPT-Entwicklers vor wenigen Monaten vorgeprescht war, kam Alphabet unter Zugzwang. Der große Rivale und
Champions-Kollege stellte nun eine neue Version der Suchmaschine Google unter verantwortungsbewusstem Einsatz generativer KI vor. Dabei sollen unter anderem eigens dafür entwickelte Algorithmen die Verbreitung von Falschinformationen verhindern.
Auch aus Investorensicht gilt es, sich mit dem Thema KI ernsthaft und emotionslos auseinander zu setzen. Jedenfalls wäre es ein Riesenfehler, diesen Megatrend zu verpassen, wenngleich nicht jedes Unternehmen, das sich KI auf die Fahnen heftet, langfristig erfolgreich sein muss. Am besten orientieren Sie sich an Top-Unternehmen wie Microsoft, Alphabet und Co., die sich auf Basis herausragender Kennzahlen der Performance-Analyse als
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Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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