Milliarden mit Luxus: Warum LVMH auch an der Börse für höchste Qualität steht

Dienstag, 02.05.23 10:40
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Champagner, Luxusuhren, Handtaschen, Mode, Schmuck, Immobilien und sogar Yachten: LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton führt in seinen insgesamt 75 „Houses”, die für die Marken des Konzerns stehen, so ziemlich alles, was das Herz der meist gut betuchten Klientel begehrt. Gründer und Geschäftsführer Bernard Arnault, dem aktuell reichsten Mann der Welt, gelang es über Jahrzehnte hinweg ein Imperium aufzubauen, das den Spagat zwischen Luxus und Masse meistert. Und: LVMH-Investoren mit einer Zehn-Jahres-Performance von im Mittel +21% p.a. verwöhnt – die in diesem Jahr schon von einer Serie neuer All-Time-Highs gekrönt wurde.



LVMH: Ein bisschen Luxus für alle



Vor den 1980er-Jahre waren teure Designermarken primär einer reichen Elite vorbehalten. Dies sollte sich ändern, als Bernard Arnault in den 1980er-Jahren den Grundstein für LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton legte. Er kaufte das am Boden liegende Textilunternehmen Boussac, zu dessen Tochterfirmen Christian Dior zählte, und trimmte es wieder auf Erfolg. Anschließend widmete er sich dem verstaubten Kofferhersteller LVMH und brachte die erste Handtasche in einem coolen, straßentauglichen Design auf den Markt. Auch bei allen anderen Zukäufen wie z.B. Tag Heuer, Tiffany oder Rimowa bewies der Visionär ein erstaunlich gutes Händchen für zeitlose, begehrte Marken.

Damit möglichst viele Kunden mit unterschiedlichen Budgets ein Stück LVMH erwerben können, verkauft der Konzern sowohl „High-End-Produkte” für die reiche Elite als auch sogenannte „Entry-Level-Produkte”. Diese sind verhältnismäßig günstig und ermöglichen es den Fans, etwas von ihrer Lieblingsmarke zu besitzen – und sei es nur ein T-Shirt oder Lippenstift. Dahinter steckt die Strategie, dass auch etwas weniger liquide, jungen Kunden mit steigendem Alter und Einkommen die höherpreisigen Produkte kaufen werden.

LVMH: Starke Marken, hohe Margen, keine Rabatte



Das funktioniert jedoch nur mit Marken, die eine extrem hohe Begehrlichkeit wecken und eine alles überdauernde, starke Strahlkraft besitzen. Oder wie Arnault es einmal formulierte: „Eine Marke muss für die Ewigkeit gebaut sein. Sie muss zu einer Institution geworden sein. Dom Pérignon ist ein perfektes Beispiel. Ich garantiere Ihnen, dass die Menschen auch im nächsten Jahrhundert noch Dom Pérignon trinken werden.” Die starken Marken rechtfertigen wiederum Preise, die hohe Margen versprechen: Laut Geschäftsbericht bleiben bei den Spirituosen etwa 30 Prozent des Umsatzes als Gewinn hängen, bei Mode und Lederwaren beträgt die Marge rund 40 Prozent. Rabatte, um Lagerware loszuschlagen? Bei LVMH ist das kein Thema.

Bernard Arnaults Strategie, prestigeträchtige Marken zu pflegen und den Balanceakt zwischen Statussymbol und erschwinglichem Luxusgut zu meistern, macht sich bezahlt: Der boerse.de-Aktienfonds-Champion hat innerhalb von 20 Jahren seinen Gewinn verzwanzigfacht – von 700 Millionen Euro auf 14 Milliarden Euro – und könnte auch in Zukunft einen Hauch von Glamour in Ihr Depot bringen.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

Ihre Miss boerse.de

PS: Mit welcher Summe der boerse.de-Aktienfonds in LVMH investiert ist und weitere interessante Details zu den Investments der boerse.de-Fonds finden Sie in den neuen Investorenbereichen.

Quelle: boerse.de

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