schon aus rein beruflichen Gründen bin ich im Internet oft auf der Suche nach Finanzthemen. Das erkennt natürlich Google und zeigt mir als „finanzaffinem” User Anzeigen und Werbe-Videos selbsternannter Experten, die mir Tipps für den schnellen Reichtum oder ein passives Einkommen geben wollen. Dabei reichen die Ratschläge von extrem unseriösen Angeboten, bis hin zu durchaus nützlichen „Werkzeugen” für extra Einnahmequellen.
Vorsicht vor dubiosen Angeboten
Mit wenigen hundert Euro in kurzer Zeit zur finanziellen Freiheit: Derartige Versprechen sind immer zu gut, um wahr zu sein. Wer sich auf die Masche findiger Internetbetrüger einlässt, muss im schlimmsten Fall sogar mit einem Totalverlust seines investierten Geldes rechnen. Beispiele für sehr riskante Möglichkeiten, um passives Einkommen zu erzielen, sind unter anderem:
- P2P-Kredite: 2023 können Kredite nicht mehr nur über Banken, sondern auch bei Privatpersonen angefragt werden – die sich mit den anfallenden Zinsen ein passives Einkommen aufbauen möchten. Spezialisierte Online-Plattformen ermöglichen die P2P-Kreditvergabe sehr niedrigschwellig, sind aber auch riskant. Denn die überwiegende Mehrheit der P2P-Kredite ist unbesichert. Dies bedeutet, dass Kreditgeber oft keine Sicherheiten haben, wenn ein Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
- Schneeballsysteme: Ein Schneeballsystem ist ein illegaler Finanzbetrug, der sich als legitimes Geschäft tarnt. Das betreffende Unternehmen wirbt Teilnehmer an, die investieren, Mitgliedsbeiträge zahlen oder jeden Monat eine bestimmte Menge an Produkten kaufen und neue Mitglieder rekrutieren sollen. Diese werben dann weitere Teilnehmer an – und so weiter. Die wenigen Teilnehmer an der Spitze des Pyramidensystems verdienen große Summen, indem sie Provisionen und Gebühren von den unter ihnen rekrutierten Verkäufern und Händlern kassieren. Die große Mehrheit verdient jedoch sehr wenig oder bleibt sogar mit einem Verlust zurück.
Dividenden: Die sinnvolle Strategie für passives Einkommen
Der Begriff
passives Einkommen klingt für viele so verlockend, dass sie etwaige Risiken gerne ausblenden. Doch „schnelles Geld” ganz ohne Aufwand gibt es nur im Casino (wo allerdings vor allem die Bank gewinnt). Zwar wird passives Einkommen als Einnahmen definiert, für die man fortlaufend nichts oder nur wenig zu tun braucht. Doch geht dem immer eine gewisse Vorleistung voraus, aus der sich das Einkommen dann passiv generierten lässt, ohne dass man aktiv dafür arbeiten muss. Wenn ein Anleger beispielsweise regelmäßige Mieteinnahmen erzielen möchte, so muss er erst eine Immobilie kaufen. Bei Aktien oder Fonds verhält es sich ähnlich: Zunächst muss zumindest ein finanzieller Grundstock vorhanden sein, der investiert werden kann.
Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang
Dividendenaktien und Fonds, mit denen Anleger passives Einkommen in Form von Gewinnbeteiligungen erzielen können. Viele börsennotierte Unternehmen zahlen ihren Aktionären nämlich einmal pro Jahr oder quartalsweise eine
Dividende. Diese kann dann entweder als passives Einkommen eingestrichen, oder reinvestiert werden. Ein besonderes Augenmerk sollten Anleger dabei auf verlässliche Dividendenzahler legen, die sich sowohl durch eine hohe Stabilität im Kursverlauf als auch attraktive Dividendenausschüttungen auszeichnen.
Der
boerse.de-Dividendenfonds für passives Einkommen, über den Sie sich hier informieren können, vereint diese Anforderungen. So wird 60% des Anlagevolumens in
Dividenden-Champions investiert. Also in die nach den Kennzahlen der boerse.de-Performance-Analyse in der Vergangenheit erfolgreichsten Aktien der Welt, die sich durch eine erfolgreiche Dividendenentwicklung auszeichnen. 40% des Fondsvolumens wird in Aktien der Champions-Watchlist investiert, die durch eine hohe Dividendenrendite, ein ebensolches Dividendenwachstum bzw. eine große Dividendenkontinuität überzeugen. Den
boerse.de-Dividendenfonds gibt es sowohl in einer thesaurierenden als auch in einer ausschüttenden Variante, bei der eine quartalsweise Ausschüttung von 1% geplant ist.
Auf gute Investments!
Ihr
Markus Schmidhuber
Content Manager
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