Warum Champion McDonald’s Investoren auch in Zeiten wie diesen schmeckt

Donnerstag, 07.07.22 17:05
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

auf das „goldene M” ist einfach immer Verlass: Sei es, als „Retter in der Not”, weil Kühlschrank und Magen leer sind, oder als Top-Champions-Aktie, die sogar in mageren Zeiten performt. Denn allein innerhalb der vergangenen zwölf Monate gewann der boerse.de-Aktienfonds- und boerse.de-Weltfonds-Champion +23% an Wert und übertraf damit sogar die eigene Zehn-Jahres-Performance von im Mittel +13%.



Doch welche Faktoren sorgen eigentlich für den langfristigen (Anlage-)Erfolg und die relative Krisenresistenz der McDonald’s-Aktie?

McDonald’s Erfolgszutaten



Im Wesentlichen gibt es drei Faktoren, von denen McDonald’s profitiert: ein hoher Markenwert, ein günstiges Preisniveau und stetige Mieteinnahmen.

Das „Big M” ist weltweit mit über 40.000 Restaurants vertreten und besitzt somit eine äußerst starke, internationale Marktposition. Einer Umfrage von 2020 zufolge denkt fast jeder Vierte zuerst an den Namen „McDonald’s“, wenn er „Fast Food“ hört. McDonald’s steht somit Synonym für Fast Food, das sich auch noch fast jeder leisten kann. Denn während aufgrund der hohen Inflation vielleicht der ein oder andere Besuch beim Italiener oder Sushi-Restaurant gestrichen wird, ist ein Burger von McDonald’s bei den meisten Konsumenten immer noch „drin”.

Analysten der Investmentbank Morgan Stanley erwarten deshalb, dass bekannte Unternehmen mit günstigen Produkten – sei es im Bereich Großhandel, Einzelhandel oder Gastronomie – in Zeiten hoher Inflation generell die Nase vorn haben dürften. Dazu zählen der Studie zufolge die Restaurants von gleich drei Champions: McDonald’s, Yum! Brands und Domino’s Pizza.

Diese These bestätigten die jüngsten Geschäftszahlen von McDonald’s: Trotz der Schließung von 847 Restaurants in Russland erzielte das Unternehmen im ersten Quartal des Fiskaljahres 2022 einen Umsatz von 5,1 Milliarden Dollar nach 4,7 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Auch der Ertrag stieg von 1,1 Milliarden Dollar auf 1,5 Milliarden Dollar.

Immobilien sind Gold wert



Ein Großteil der Einnahmen stammt jedoch nicht vom Geschäft mit den Franchise-Nehmern bzw. deren Burger-Verkäufen, sondern aus dem hochkarätigen Immobilien-Portfolio in Top-Lagen, das sich der Konzern im Lauf der Jahrzehnte aufgebaut hat: Der Real-Estate-Wert von McDonald’s beläuft sich Schätzungen zufolge mittlerweile auf über 40 Milliarden Dollar und erwirtschaftet ansehnliche Profite: Die 10,7 Milliarden Dollar, die McDonald’s im vergangenen Jahr aus dem Restaurant-Geschäft eingenommen hat, setzten sich aus 6,9 Milliarden Dollar Mieteinnahmen und 3,8 Milliarden Dollar Franchise-Umsatzbeteiligungen zusammen.

Von McDonald’s „Betongold” und der langfristig guten Geschäftsentwicklung profitieren Champions-Investoren gleich doppelt: Seit dem Jahr 1976, als der Konzern die Dividendenzahlung startete, erhöhte McDonald’s jedes Jahr seine Ausschüttung. Auf das Gesamtjahr 2022 gerechnet werden nun 5,52 Dollar pro Anteilsschein ausgeschüttet, was beim derzeitigen Aktienkurs von ungefähr 252 Dollar einer Dividendenrendite von rund 2,2 Prozent entspricht. Das kann sich für Anleger durchaus rechnen, denn Gewinnausschüttungen von Top-Champions wie McDonald’s werden in den boerse.de-Fonds wahlweise entweder ausgeschüttet, oder in den thesaurierenden Tranchen reinvestiert.

Auf gute Investments!

Ihr 

Markus Schmidhuber
Content Manager

P.S.: Alle Kolumnen von Markus Schmidhuber erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern…

Quelle: boerse.de

Kontakt | Sitemap | Nutzungsbasierte Online Werbung | Werben auf boerse.de | Impressum | Disclaimer/Datenschutz