Dividenden-Saison 2018: Die Aussichten sind positiv

Mittwoch, 29.11.17 16:57
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Dividenden-Aktien werden immer beliebter

In Zeiten von faktisch abgeschafften Zinsen haben viele Anleger Dividenden längst als die „neuen Zinsen“ für sich entdeckt. Das ist kein Wunder, denn nach dem Rekordjahr 2017 können sich Aktionäre auch im kommenden Jahr wieder über einen hervorragenden Dividenden-Jahrgang freuen. Dabei werden laut den aktuellen Prognosen allein die Dax-Konzerne eine Rekordsumme von rund 35 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner ausschütten, das entspricht einer Steigerung um elf Prozent. Die daraus errechnete Dividendenrendite von im Mittel 2,8 Prozent stellt Zinsanlagen weit in den Schatten.

Dividenden-Aktien 2018
Die Unternehmen verdienen weiterhin prächtig und beteiligen ihre Aktionäre großzügig an den Gewinnen. Konkret dürften 25 der 30 deutschen Blue Chips ihre Dividende 2018 sogar noch erhöhen, fünf werden die Dividenden-Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2017 konstant halten. Insgesamt werden die Firmen hierzulande im kommenden Jahr fast 50 Milliarden Euro Dividende ausschütten. Diesen neuen Rekord verdanken Anleger nicht - wie auf den ersten Blick anzunehmen - den Werten mit der höchsten Dividendenrendite, sondern in erster Linie soliden Dividendenzahlern wie Fresenius, BASF oder Bayer (alle drei zählen zu den 100 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief), deren Geschäftsmodell floriert.

Dividenden-Aristokraten in Deutschland
Einem ganz besonderen Ehrentitel nähert sich Fresenius: Der Dialysespezialist wird auf Basis der soliden Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr genug Geld für die 25. Dividendenerhöhung in Folge haben. Konzerne, die seit mindestens 25 Jahren ihre Dividende kontinuierlich erhöht haben, werden als "Dividenden-Aristokraten" bezeichnet. Der Aktienbrief-Champion Fresenius dürfte es also im Jahr 2018 als erstes deutsches Unternehmen schaffen.

Dividenden-Entwicklung Dax-Konzerne


Dividenden: Das ist wichtig

Eine hohe Dividendenrendite ist per se natürlich erfreulich. Doch es kommt auch darauf an, wie diese Dividende zustande kommt. Im Idealfall kann die Dividendenzahlung vom betreffenden Unternehmen bequem aus dem freien Cash Flow finanziert werden. Eine Ausschüttungsquote von maximal der Hälfte gilt als gesund. Entscheidend für einen dauerhaften Dividendenertrag ist dementsprechend nicht die Höhe der aktuellen Dividendenrendite, sondern Unternehmen herauszufiltern, die beständig Gewinne erwirtschaften und diese regelmäßig an ihre Aktionäre ausschütten. Wenn ein Konzern seit Jahrzehnten Dividenden zahlt und sogar erhöht, können Anleger davon ausgehen, dass das Geschäftsmodell funktioniert und die Dividende auch in Zukunft relativ konstant ist. Tipp:

 

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Quelle: boerse.de

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