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Ein Good-Till-Date-Auftrag ist eine Art Börsenauftrag, bei dem ein Anleger eine Kauf- oder Verkaufsorder mit einem festen Ablaufdatum erteilt. Im Gegensatz zu Tagesaufträgen bleibt der Auftrag über mehrere Handelstage aktiv, bis das festgelegte Datum erreicht ist oder die Order ausgeführt wird. Diese Orderart ermöglicht es Anlegern, die Orderdauer gezielt zu steuern und nicht täglich neu platzieren zu müssen.
Bei einem Good-Till-Date-Auftrag legt der Anleger neben dem Kauf- oder Verkaufspreis auch ein spezifisches Enddatum fest. Die Order wird solange im Handelssystem aktiv gehalten, bis sie ausgeführt wird oder das Ablaufdatum erreicht ist. Beispiel: Ein Anleger möchte eine Aktie zu 50€ kaufen und setzt den Auftrag auf 30 Tage. Solange die Aktie innerhalb dieses Zeitraums den Kurs von 50€ erreicht, wird die Order automatisch ausgeführt.
Die Hauptvorteile eines Good-Till-Date-Auftrags liegen in Flexibilität und Zeiteinsparung. Anleger müssen die Order nicht täglich überprüfen oder neu eingeben. Zudem erlaubt die Fristsetzung eine strategische Planung und kann helfen, Kursziele konsequent umzusetzen. Diese Orderart ist besonders nützlich für Anleger, die einen bestimmten Preis für den Kauf oder Verkauf anstreben, ohne ständig den Markt beobachten zu müssen.
Risiken bestehen darin, dass sich der Marktpreis während der Laufzeit erheblich ändern kann. Wenn das Kursziel nicht erreicht wird, läuft der Auftrag ohne Ausführung ab. Außerdem können bei manchen Brokern Gebühren oder Einschränkungen für längere Laufzeiten anfallen. Anleger sollten daher die Marktentwicklung und die Kostenstruktur berücksichtigen.
Ein Good-Till-Date-Auftrag ist ein nützliches Instrument, um Kauf- oder Verkaufsaufträge über einen längeren Zeitraum aktiv zu halten. Er bietet Flexibilität und ermöglicht eine gezielte Umsetzung von Kurszielen, birgt aber das Risiko, dass der Auftrag bei Nichterreichen des Preislimits nicht ausgeführt wird. Für strategische Anleger ist diese Orderart eine wertvolle Option, um den Handel effizient zu gestalten.
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