Der S&P GSCI Index (Standard & Poor's Goldman Sachs Commodity Index) ist ein globaler Rohstoffindex, der die Wertentwicklung wichtiger Rohstoffe abbildet. Er gilt als Maßstab für Rohstoffmärkte und wird von Investoren zur Analyse von Preisbewegungen, zur Absicherung gegen Inflation oder für den Handel mit Rohstoffderivaten genutzt. Der Index deckt Energie-, Metall- und Agrarrohstoffe ab und spiegelt die weltweite Nachfrage und Angebotssituation wider.
Der S&P GSCI Index ist ein gewichteter Index, der auf den Futures-Märkten basiert. Wesentliche Merkmale sind:
Der S&P GSCI Index ist ein wichtiger Indikator für Rohstoffmärkte und spielt in verschiedenen Anlagestrategien eine Rolle:
Ein Anleger möchte in Rohstoffe investieren, ohne einzelne Rohstoffe direkt zu kaufen. Er investiert in einen ETF, der den S&P GSCI Index abbildet. Damit partizipiert er an der Wertentwicklung von Energie, Metallen und Agrarprodukten. Steigt der Ölpreis oder der Goldpreis, wirkt sich das positiv auf den Index und somit auf seine Anlage aus. Fällt ein Rohstoffpreis, wird dies ebenfalls über die Gewichtung im Index reflektiert.
Der S&P GSCI Index unterscheidet sich von anderen Rohstoffindizes wie dem Bloomberg Commodity Index (BCOM) durch:
Der S&P GSCI Index ist ein zentraler Rohstoffindex, der die Preisentwicklung von Energie-, Metall- und Agrarrohstoffen widerspiegelt. Er dient Anlegern als Maßstab für Rohstoffmärkte, zur Diversifikation und als Inflationsschutz. Durch die Abbildung über Futures bietet der Index sowohl Chancen als auch Risiken, die sich aus Preisbewegungen und Rohstoffgewichtungen ergeben. Für institutionelle und private Investoren ist er ein etabliertes Instrument zur Analyse, Absicherung und Investition in globale Rohstoffmärkte.