Turnaround-Trader: Chance-Risiko-Verhältnis 10:1!

Sonntag, 15.05.11 14:00

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

boerse.de: Aufgrund der Japan-Katastrophe wurden die Aktienmärkte im März gnadenlos heruntergeprügelt. Inzwischen konnten die Verluste schnell wieder aufgeholt werden, was viele Anleger überraschte. Wie hat sich der Turnaround-Trader in dieser kritischen Phase geschlagen?

Thomas Driendl: Im Turnaround-Trader verfolgen wir ein konsequentes Risiko-Management zur Kapital- und Gewinnsicherung. Gleichzeitig legen wir uns auf bevorstehende Kurs-Rallyes über unsere trendfolgende Einstiegsstrategie gezielt auf die Lauer.

boerse.de: Was heißt das konkret?

Thomas Driendl: Wir haben zur Beginn der Japan-Korrektur zum Teil hohe Gewinne realisiert. Damit haben wir das Risiko herausgenommen und verfügten über genügend Liquidiät um dann wieder – zum Teil günstiger – einzusteigen bzw. rechtzeitig neue Engagements aufzubauen.

boerse.de: Können Sie da ein Beispiel nennen?

Thomas Driendl: Ja natürlich. So haben wir bspw. bei einem bekannten US-amerikanischen Elektronikkonzern Anfang Dezember Kaufsignale zum Einstieg genutzt. Darauf folgte eine regelrechte Kursexplosion, in deren Verlauf wir unsere Stop-Kurse immer weiter hinauf schoben. Im März kam dann die Abkühlung, wobei wir 40% Kursgewinn in nur drei Monaten realisierten. Mittlerweile hat die Aktie einen neuen Boden ausgebildet und da die Trendpfeile nun wieder nach oben zeigen, sind wir mit einem 8%igen Korrekturrabatt wieder eingestiegen. Die jetzt laufende Turnaround-Etappe dürfte langfristig zu einer Kursverdoppelung führen.

boerse.de: Auch Ende Februar 2009 als kaum ein Börsianer an einen Aufschwung glaubte, empfahlen Sie bereits Ihren Lesern massiv in Turnaround-Werte zu investieren. Was machte Sie da so sicher?

Thomas Driendl: Die Märkte waren dermaßen ausgebombt, sodass viele Aktien auf Schnäppchenniveau notierten. Dabei zeichnete sich im Frühjahr 2009 in den Kursverläufen der Abschluss von Bodenbildungsformationen ab. Wir haben als Kaufsignale genutzt und konnten sensationelle Gewinne erzielen, z.B. bei Aixtron 452% in nur 16 Monaten.

boerse.de: Wie identifizieren Sie mögliche Tunrarounds so treffsicher?

Thomas Driendl: Zunächst gilt es zu untersuchen, ob fundamentale Voraussetzungen für den Turnaround bestehen, wobei Bilanzen und Geschäftsberichte kritisch durchleuchtet werden. Während insolvenzgefährdete Unternehmen oder Pennystocks selbstverständlich zu eliminieren sind, kommen nur fundamental gesunde Titel, die das Comeback aus eigener Kraft schaffen können, in die engere Auswahl. Die Beobachtungsphase beginnt, sobald eine Bodenbildung erkennbar ist. Der Einstieg erfolgt erst, wenn die verbesserten fundamentalen Perspektiven zum Abschluss charttechnischer Umkehrformationen führen. Erst wenn der Ausbruch durch den Anstieg auf ein neues Periodenhoch oder das Überkreuzen der 200-Tage-Linie gelingt, stehen die Signale auf Grün und es erfolgt der Kauf.

boerse.de: Welches Chance-Risiko-Verhältnis eröffnen solche Turnaround-Investments?

Thomas Driendl: Als Turnaround-Kandidaten kommen nur Werte in Frage, die mindestens 50% verloren haben. Entsprechend beträgt das Aufholpotenzial 100% oder mehr, um wieder das Kursniveau der vorangegangenen Tops zu erreichen. Gleichzeitig begrenzen wir das Risiko grundsätzlich per Stop-Loss rund 10% unter dem Einstandskurs. Angesichts der Verdoppelungschancen jedes Turnaround-Investments eröffnet sich daher immer ein Chance-­Risiko-Verhältnis von ­mindestens 10:1.

boerse.de: Dem DAX fehlen lediglich noch 600 Punkte zum Rekordhoch. Gibt es da überhaupt noch unterbewertete Aktien?

Thomas Driendl: Auf jeden Fall. Denn viele Turnaround-Kandidaten befinden sich noch in der Bodenbildungsphase. Andere wiederum legen beim Comeback immer wieder Verschnaufpausen ein, die dann für uns jedes Mal hervorragende Einstiegsgelegenheiten eröffnen.

boerse.de: Das heißt, Sie haben bereits aussichtsreiche Turnaround-Kandidaten auf dem Radar?

Thomas Driendl: Aktuell haben wir uns bei 26 Werten über Stop-Buy-Limits auf die Lauer gelegt. Dabei errechnen sich langfristige Gewinnpotenziale von bis zu 652%! Selbst wenn der Turnaround erst in fünf Jahren vollendet sein sollte, würde das jährliche Kurs-Renditen von 50% bedeuten.

boerse.de: Verraten Sie uns eine Turnaround-Aktie die aktuell vor einem fulminanten Comeback steht?

Thomas Driendl: Einer meiner Favoriten für 2011 ist ein breit aufgestellter deutscher High-Tech-Konzern, der sich seit einem Jahr in einer ausgeprägten Bodenbildungsphase befindet. Sobald der Ausbruch nach oben gelingt, errechnet sich bis zum 2008er-All-Time-High ein Potenzial zur Kursvervierfachung.

boerse.de: Wie kommen Interessenten an den Namen der Aktie?

Thomas Driendl: Ganz einfach, indem Sie hier meiner Einladung zum kostenlosen Turnaround-Trader-Test folgen. Egal wie Ihr Testurteil ausfällt, den Spezialreport mit den drei Top-Turnarounds 2011 gehört auf jeden Fall Ihnen.

boerse.de: Herr Driendl, vielen Dank für Ihr Gespräch!

Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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