Jeder Börsencrash ist anders, trotzdem haben alle etwas gemeinsam!

Dienstag, 24.03.20 14:13
Bullenstatue auf offener Straße
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Rücksetzer, Korrekturen und auch handfeste Crashs gehören genauso zur Börse wie Rallyes in denen die Märkte von einem neuen Rekordstand zum nächsten eilen. Nach den tollen Gewinnen des Börsenjahres 2019, in dem der Dax 25% aufsattelte, ist vielen Anlegern vermutlich gar nicht mehr im Gedächtnis, dass es in der zurückliegenden Dekade vier Einbrüche um jeweils mehr als 20% gab: 2011 hatte der Dax in der Spitze 33% verloren, 2015 waren es 24% und 2016 sowie 2018 jeweils 23%.

Fester im Gedächtnis dürften indes der Finanzkrisen-Crash 2008/2009, die Jahrhundert-Baisse von 2000 bis 2003 und womöglich noch der 1987er-Crash sein. Schließlich waren das auch die bislang heftigsten Einbrüche. 1987 war der Dax um 41% abgestürzt, im Finanzkrisen-Crash um 55%, und vom 2000er-Top ging es bis zum Frühjahr 2003 in der Spitze um sage und schreibe 73% abwärts. Sie sehen:

Crashs gibt es immer wieder, und jeder Crash ist anders. Das gilt sowohl für die Höhe des prozentualen Absturzes als auch für das zeitliche Ausmaß. Genauso unterscheidet sich der Corona-Einbruch von allen bisherigen Abstürzen. Denn noch nie in der Geschichte ging es so schnell nach unten wie in diesen Tagen. Innerhalb von 20 Sitzungen sind die Kurse um 38,8% in den Keller gerauscht. Vergleichbar dramatisch verlief bislang nur der 1987er-Crash, wobei der Dax damals für einen Einbruch in der aktuellen Größenordnung allerdings 27 Handelstage benötigte.

Aufgrund des sich rasant ausbreitenden Coronavirus lässt sich natürlich nicht vorhersagen, wie lange bzw. wie weit die Abwärtsbewegung noch geht. Doch alle bisherigen Einbrüche zeigen, dass die Börsen auch in Crash-Phasen keine Einbahnstraßen sind. Zumal der Dax massiv überverkauft ist, womit die Chancen für eine Gegenreaktion steigen. Inzwischen notiert das deutsche Leitbarometer rund 30% unter der eigenen 200-Tage-Linie – so weit hatte sich der Dax davor zwischenzeitlich nur 2001, 2002 und im Finanzkrisen-Crash von seinem langfristigen Durchschnitt entfernt, worauf jeweils technische Erholungen folgten.

Kein Crash gleicht dem anderen. Doch egal was letzten Endes die Börsen ins Wanken brachte, wie lange solche Bärenphasen in der Vergangenheit dauerten oder wie heftig die Abstürze waren. Bislang wurde jeder Einbruch wieder aufgeholt, und genauso werden Dax & Co. auch nach dem Corona-Crash wieder durchstarten! Übrigens:

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Nach der Baisse ist vor der Hausse!

Ihr

Rosenheimer Börsen-Team



Quelle: boerse.de

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