Der Begriff Old Economy beschreibt Unternehmen und Branchen, die auf traditionelle Industrien und bewährte Geschäftsmodelle setzen. Im Gegensatz zur „New Economy“, die digitale Technologien, Internetfirmen oder innovative Start-ups umfasst, steht die Old Economy für klassische Wirtschaftszweige wie Industrie, Energie, Banken, Automobil und Konsumgüter. Investoren nutzen die Unterscheidung, um unterschiedliche Risikoprofile, Wachstumsperspektiven und Dividendenstrategien zu erkennen.
Der Begriff entstand in den 1990er-Jahren im Zuge des Aufstiegs der New-Economy-Unternehmen. Während Technologie- und Internetfirmen als Wachstumstreiber galten, wurden traditionelle Industrien als Old Economy bezeichnet. Diese Firmen zeichnen sich durch etablierte Geschäftsmodelle, stabile Umsätze und häufig regelmäßige Dividendenausschüttungen aus. Für Anleger bedeutet dies eine geringere Volatilität, aber oft auch niedrigere Wachstumsraten.
Typische Vertreter der Old Economy sind Unternehmen wie die Allianz-Aktie (Versicherungen), Volkswagen (Automobil), Siemens (Industrie) oder Shell (Energie). Diese Firmen haben stabile Geschäftsmodelle und erwirtschaften kontinuierliche Gewinne.
Ein Anleger, der sein Portfolio auf Sicherheit und Dividenden ausrichten möchte, könnte gezielt in Old-Economy-Unternehmen investieren. Sie bieten weniger spektakuläre Wachstumschancen als New-Economy-Titel, punkten aber mit langfristiger Stabilität und planbarer Rendite.
Die Unterscheidung zwischen Old Economy und New Economy ist zentral für Investorenstrategien:
Diese Differenzierung hilft Anlegern, das Risiko-Rendite-Profil ihres Portfolios zu gestalten. Wer auf kurzfristige Wachstumschancen setzt, bevorzugt oft New-Economy-Titel. Wer hingegen Wert auf langfristige Stabilität legt, wählt eher Old-Economy-Unternehmen.
Chancen:
Risiken:
Old Economy bezeichnet die etablierten, klassischen Wirtschaftsbereiche und Unternehmen, die durch stabile Geschäftsmodelle, kontinuierliche Gewinne und regelmäßige Dividenden überzeugen. Für Investoren bietet diese Kategorie eine risikoärmere, langfristig planbare Anlageoption. Im Vergleich zur New Economy punktet sie weniger mit spektakulärem Wachstum, dafür aber mit Stabilität, Beständigkeit und einem soliden Fundament in der realwirtschaftlichen Basis.