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Nach dem Rekordjahr 2017, das von Marktbeobachtern vielfach bereits als „zu schön, um wahr zu sein“ beschrieben wurde, war 2018 nach längerer Zeit wieder ein Börsenjahr zum Vergessen. Daran änderte auch die Tatsache wenig, dass die Börsen-Rally angefacht durch die noch kurz vor dem Jahreswechsel von Donald Trump durchgeboxte große US-Steuerreform zunächst unvermindert weiterging und vielen Indizes gleich nach Jahresbeginn weitere Höchststände bescherte. So konnte der Dax am 23. Januar mit 13.596 Punkten ein neues absolutes Allzeithoch erklimmen. Allerdings war es im Anschluss mit der Börsen-Euphorie schnell vorbei, als klar wurde, dass die Märkte sich im Jahr zuvor aufgrund der außergewöhnlich positiven Rahmendaten einen allzu großen „Schluck aus der Pulle“ genommen hatten.
So sorgten nach dem positiven Jahresauftakt von Amerika ausgehende Inflations- und Zinsängste Anfang Februar gleich wieder für Ernüchterung bei den Anlegern und schickten die Weltbörsen tief in den Keller. Nicht einmal der erste Arbeitstag des neuen US-Notenbank-Chefs Jerome Powell stand dabei unter einem guten Stern und wurde von einem „Flashcrash“ am US-Markt begleitet, der dem Dow Jones mit 1.175 Punkten am 5. Februar sogar den bis dahin größten Tagesverlust der Geschichte einbrachte. Insgesamt verlor der amerikanische Leitindex im Monatsverlauf mehr als 4%. Beim Dax belief sich das Minus sogar auf knapp 6%. Aber auch weitere Risikofaktoren wie die von Donald Trump initiierten Handelskonflikte vor allem mit China und der EU sowie die abflauende Weltkonjunktur oder in Europa der ungeklärte Brexit und die ausufernden Haushaltspläne in Italien nach dem Wahlsieg der europaskeptischen Fünf-Sterne-Bewegung verunsicherten die Börsianer im weiteren Jahresverlauf immer wieder von neuem.
Immerhin kam es im zweiten Quartal im Dax nicht zuletzt auch aufgrund der Entspannung im Korea-Konflikt noch einmal zu einer kräftigen Zwischenerholung auf fast 13.200 Punkte, bevor sich am heimischen Markt infolge der zunehmenden Konjunktureintrübung die im Frühjahr begonnene Achterbahnfahrt fortsetzte. Besonders hohe Abschläge im zweistelligen Bereich mussten dabei VW infolge der hohen Bußgeldzahlung im Dieselskandal und Bayer nach dem „Monsanto-Urteil“ hinnehmen. Im Gegensatz dazu entfachten die US-Börsen den Sommer über angetrieben durch die steuerbedingt nach oben katapultieren Unternehmensgewinne noch einmal ein Kursfeuerwerk mit neuen Allzeithochs, bevor die Märkte auch hier ab Oktober bis zum Jahresende in einen immer stärkeren Sinkflug übergingen. Am Ende erlebten die Anleger sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks das verlustreichste Jahr seit der Finanzkrise 2008, wobei der Dax 2018 nach sechs Gewinnjahren in Folge mit einem Verlust von 18,26% bei nur noch 10.559 Punkten abschloss, was gleichzeitig einen Abschlag gegenüber dem Januar-Allzeithoch von 22,34% bedeutete.
Beim Dow Jones belief sich das Jahresminus aufgrund der starken Sommermonate dagegen „nur“ auf 5,63%. Aber auch in den Emerging Markets lief es 2018 mit einem Kursrückgang von 16,64% beim entsprechenden MSCI-Index nach einem allerdings herausragenden Vorjahresergebnis von +35% nicht gut. Wie sehr die zunehmende Straffung der geldpolitischen Zügel die Märkte in den USA belastete, zeigte sich 2018 besonders eindrucksvoll bei der vierten und letzten Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed auf den Zielkorridor von 2,25% bis 2,5% kurz vor Weihnachten, als die Kurse in der Folge deutlich einbrachen. So musste Donald Trump, der die Anleger mit seiner Kritik an der getroffenen Zinsentscheidung an Heiligabend noch mehr verunsicherte über die folgenden Feiertage erst mit einer Aufforderung zum Aktienkauf und dem Verzicht auf eine Ablösung von Fed-Chef Powell wieder für Beruhigung an den Märkten sorgen, was den Dow Jones am 26.Dezember erstmals einen Tagesgewinn von mehr als 1.000 Punkten einbrachte. Insofern konnte der US-Leitindex 2018 sowohl den höchsten Gewinn als auch den stärksten Verlust in Punkten an einem einzigen Tag verbuchen.
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