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Ein neues Kapitel griechisch-europäischer Krisendiplomatie wurde 2015 aufgeschlagen. Innenpolitische Eskapaden verursachten vorgezogene Neuwahlen in Griechenland, welche im Januar2015 stattfanden. Die der EU in großen Teilen wohlgesonnene Alt-Regierungspartei Nea Dimokratia schied aus der Regierungsverantwortung. Mit Syriza übernahm eine Partei das politische Ruder, die sich selbst als „Koalition der radikalen Linken“ definierte. Übergeordnetes Ziel war es, das bestehende Sparprogramm komplett neu zu verhandeln bzw. mindestens eine Lockerung der Auflagen zu erreichen. Das Sparprogramm stellte die Bedingung für das Rettungspaket der Geldgeber aus Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) dar.
Griechenland-Krise: Ein steiniger Weg
Im Sommer 2015 erreichte die Griechenland-Krise einen vorläufigen Höhepunkt. Diskussionen um neue Milliarden-Hilfen heizten im Juni und Juli die Befürchtungen um einen Austritt des Landes aus der Währungszone an. Das Mittelmeer-Land benötigte neues Geld um die Rückzahlungen der Kreditraten gegenüber den Gläubigern des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) bedienen zu können und nicht in den Staatsbankrott zu schlittern. Nach Auslaufen des zweiten Rettungspakets war das Land ab Juli 2015 auf ein neues, drittes Hilfspaket angewiesen. Die Verhandlungspositionen waren klar: Milliardenhilfen gab es nur gegen ausreichend politische Reformen und Sparmaßnahmen. Ohne Zahlungen hätte Griechenland Kredite nicht bedienen können und wäre in nächster Konsequenz in die Staatspleite geschlittert.
Griechenland-Krise: Regierung unnachgiebig
Trotz mehrmaligen Ermahnens agierte die griechische Führung nicht im Rahmen der Vorschriften und ignorierte offizielle Zeitbestimmungen. Die Hauptprotagonisten der Krise, der griechische Premier Alexis Tsipras und Finanzminister Yannis Varoufakis, sorgten für zahlreiche negative Schlagzeilen und Unverständnis. Sämtliche Fronten waren so verhärtet, dass auf politischer Ebene keine Einigung erzielt werden konnte. Letztendlich kündigte Tsipras eine Volksbefragung über Annahme oder Ablehnung der Reformen an. Dabei sprachen sich 61% gegen Reformvorschläge der EU aus und folgten somit dem Premier. Gestärkt in der Verhandlungsposition gelang es Tsipras im Juli ein neues Hilfsprogramm auszuhandeln.
Griechenland-Krise und die Börse
Die alte Börsenweisheit, über Sommermonate Investitionen glatt zu stellen und erst im September an die Märkte zurückzukehren, hätte für das Jahr 2015 nicht treffender gewählt werden können. Das Thema Grexit und die damit verbundenen politischen Eskapaden bestimmten Medien und Börse. Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Schuldentragfähigkeit der Euro-Zone, zeigten sich sämtliche Weltbörsen im Zurückhaltungs-Modus.
„Bankenferien“ und Kapitalverkehrskontrollen
Der Streit um einen drohenden Zahlungsausfall des Staatsapparats Ende Juni nährte die Befürchtung, dass Einlagen der Sparer bei Banken unsicher seien könnten. Ein Banken-Run seitens des Volkes setzte ein. Möglichst viele Griechen versuchten in den darauffolgenden Tagen hohe Bargeldbeträge abzuheben oder ins Ausland zu überweisen. Als Folge dieser Ausnahmesituation wurden Banken für den Kundenverkehr geschlossen, Kapitalverkehrskontrollen traten in Kraft und die Ausgabe von Bargeld erfolgte nur noch rationiert.
Im Rahmen dieser Spezialsituation mussten griechische Geldhäuser mit sogenannten ELA-Krediten über Wasser gehalten werden. Darunter werden Kredite von der EZB an Banken verstanden, die im Grunde genommen zahlungsfähig sind, aber vorübergehende Liquiditätsprobleme haben.
Griechenland-Krise: Zwangspause an der Börse
Als die Börse in Athen nach fünfwöchiger Zwangspause öffnete, erlitt der griechische Leitindex am ersten Tag Verluste bis zu 30%. Zu Handelsschluss erholten sich die Kurse etwas und schlossen mit knapp 17% im Minus. Vor allem Bankaktien gehörten zu den großen Verlierern.
Die großen griechischen Bankhäuser, National Bank of Greece, Alpha Bank, Piräus Bank und Eurobank, büßten im Laufe des Jahres einen Großteil des Unternehmenswertes ein. Aufgrund fehlender Liquidität benötigten alle vier Institute eine Rekapitalisierung. Frisches Kapital kam einerseits vom Staat, der im 3. Hilfspaket 25 Milliarden Euro für die Bankenrettung reserviert hatte.
Private Investoren und Hedge-Fonds schossen über 10 Milliarden bei.
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