2010: Beispielhaft für Zyklen-Tradings!

Dienstag, 28.12.10 00:00
Liebe Leserinnen und Leser,

noch drei Tage dann ist 2010 Geschichte. Dabei wird das abgelaufene Jahr mit einem Plus vermutlich irgendwo zwischen 17% und 19% unter dem Strich als gutes Börsenjahr in die Annalen eingehen. Allerdings sah es zunächst nicht danach aus, als ob 2010 mit einem zweistelligen Plus abgeschlossen werden kann. Denn in den ersten Monaten waren die Börsen in sehr zähen Seitwärts-Ranges gefangen, die sich erst in der zweiten Jahreshälfte in kräftige Rallyes aufgelöst hatten. Doch trotz dieser zwei völlig unterschiedlichen Marktphasen konnten mit Hilfe der Zyklen die größten Klippen erfolgreich umschifft werden. Konkret:

Normalerweise zählen Jahre, die auf einer „0“ enden, zu den schwächeren innerhalb eines Jahrzehnts. Aber in der Finanzkrise zwischen 2007 und 2009 wurde einiges dieser leichteren Tendenz bereits vorweggenommen. Daher kristallisierte sich für 2010 schnell der Verlauf der Hausse ab 2003 als viel wichtigerer Taktgeber heraus. Demnach sollte es nach den Kursgewinnen in der zweiten Hälfte 2009 zunächst einmal seitwärts gehen, bevor die Hausse dann im Herbst wieder an Fahrt aufnimmt. Genau so ist es letztlich gekommen. Dementsprechend haben wir im Zyklen-Trader in den ersten sechs Monaten des Jahres eher zurückhaltend agiert und nur vereinzelte Sonder-Trades gewagt. Aber dann:

Im August/September wurde die Handbremse von uns dann deutlich gelockert und wir sind massiv in Calls eingestiegen, da der Verlaufsvergleich für den Herbst einen Ausbruch angekündigt hatte. Tatsächlich sind die meisten Indizes im Oktober auf neue Hochs geklettert, was für uns das Signal bedeutete, die Hausse-Positionen noch einmal zu verstärken. Seitdem klettern die Indizes mit kurzen Unterbrechungen immer weiter nach oben, wovon unser Depot überdurchschnittlich profitiert. Denn:

Unsere Aktien- und Index-Positionen verbuchen derzeit ein durchschnittliches Plus von rund 27%, wobei die erfolgreichsten Titel 68% nach nur wenigen Wochen vorne liegen. Bei den Edelmetall-Derivaten summiert sich der Gewinn mittlerweile sogar auf 74% bzw. 248% – und das dürfte erst der Anfang gewesen sein. Denn die im März 2009 gestartete Hausse sollte sich auch in den kommenden zwölf Monaten fortsetzen. Dabei werden uns die Börsenzyklen wie immer die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte anzeigen, sodass unser Depot in 2011 deutlich zulegen sollte.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins Jahr 2011
Ihr

Alexander Coels


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