600 Millionen Euro Anlagevolumen „made in Rosenheim“ und meine Prognose für 2025!

Freitag, 24.01.25 16:58
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

es ist für uns als Langfrist-Investoren völlig unwichtig, wo die Indizes zum Jahresende schließen und erst recht, was Heerscharen von Analysten für Endkurse tippen. Zum Zeitvertreib finden Sie in boerse.de die Bankenprognosen 2025, die in den vergangenen beiden Jahren viel zu pessimistisch waren und nun im Durchschnitt 6,4% Zuwachs im Dax (Prognose-Mittel 21.178 Punkte) und 12,6% im Dow Jones (47.891) erwarten. Ich meine:

Clowneske Diskussionen um den Panamakanal, Kanada und Grönland (hoffentlich plant er keinen Urlaub in Bayern ...) deuten an, dass es unter Donald Trump ganz sicher nicht langweilig werden wird. Stellen wir uns also für die nächsten Monate auf eine erhöhte Volatilität ein, die es mit Blick auf den Jahrzehntzyklus eigentlich nicht geben sollte. Denn:

Aus historischer Sicht verlaufen 5er-Jahre außergewöhnlich erfolgreich, wobei die Kurse vom Jahresanfang bis zum Jahresende nur den Weg nach oben kennen. So markiert der Dow Jones das Jahrestief am 6. Januar und das Jahreshoch am 31. Dezember, wobei sowohl der durchschnittliche Jahresgewinn von 28,6% als auch die Gewinnhäufigkeit von 83% 5er-Jahre zum erfolgreichsten Kalenderjahr der Dekade küren. Auch der Dax erzielt hier mit +23,0% die höchsten Jahresrenditen, wobei es nach den Tiefs vom 5. Januar und vor den Jahreshochs vom 25. Dezember für gewöhnlich im August und September zu größeren Schwankungen kommt. Allerdings:

Während hierzulande der Regierungszyklus durch die auf Februar vorgezogenen Bundestagswahlen verzerrt wird, sind im US-Präsidentschaftszyklus Nachwahljahre mit einem Durchschnittsgewinn von nur 7,6% und einer Gewinnhäufigkeit von lediglich 56% kein Honigschlecken. Für gewöhnlich markiert der Dow Jones das Jahrestief am 23. Februar, steigt dann bis zum Jahreshoch am 3. August und korrigiert bis Ende Oktober, um sich in der Jahresend-Rallye wieder bis knapp unter das Top zu erholen. Wichtig:

Viele Analysten monieren, dass US-Aktien mit einem KGV von 21,5 viel zu teuer gegenüber europäischen Aktien seien, die mit dem 16-Fachen der Gewinne bewertet werden. Diese auseinandergelaufenen Bewertungen sind aber nur logisch, da es Europa an Champions-Gewinnmaschinen wie Apple, Microsoft, Nvidia und Co. fehlt. Gleichwohl wird sich die Konzentration auf den Techbereich (auch passiv über Index-Investments) natürlich als Bumerang erweisen, sobald dort die Erwartungen enttäuscht werden. Deshalb sollten wir uns darauf einstellen, dass es in diesem Jahr eine Korrektur (vielleicht sogar zwei) von mehr als 10% im Dow Jones geben wird, zumal der Index seit der Ukraine-Krise 2022 nicht mehr zweistellig zurückgesetzt hat. Damit werden sich tolle Nachkaufgelegenheiten eröffnen, denn 2025 wird per saldo positiv. Meine Prognose:

Das erste Quartal dürfte holprig verlaufen, wobei die Jahrestiefs im Januar oder Februar markiert werden sollten. Danach sind steigende Kurse wahrscheinlich, und der typischen Konsolidierung im August und September folgt eine Rallye bis zum Jahreshoch am 30. Dezember. Meine Empfehlung:

2025 gilt es mehr denn je, diversifiziert zu sein, was Ihnen mit Champions-Aktien verschiedener Branchen, den boerse.de-Fonds und boerse.de-Gold (WKN: TMG0LD) ganz einfach gelingt. Unsere Rosenheimer Investmentalternativen haben mittlerweile ein Anlagevolumen von 600 Millionen Euro erreicht, weshalb ich mich bei allen Investorinnen und Investoren für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken möchte. Dafür zeige ich Ihnen meine sehr positive Börsenvision bis zum Jahr 2030 in „Verdoppeln ist das Mindeste!“. Freuen wir uns also auf die bevorstehenden Einkaufsrabatte ...

Mit bester Empfehlung

Ihr
Thomas Müller



Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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