Google-Mutterkonzern Alphabet öffnet heute nach US-Handelsschluss die Bücher und berichtet über das zweite Geschäftsquartal. Ein spannendes “Event” für Anleger, die sich wohl fragen, ob die
Champions-Aktie ihren Höhenflug der vergangenen Jahre fortsetzen wird. Die 12-Monats-Performance der
Alphabet A-Aktie beläuft sich auf +20,95 Prozent. Wer so mutig war und mitten in der Finanzkrise 2008 - also vor rund zehn Jahren - in Google investierte, freut sich jetzt sogar über eine Gesamtrendite von +592 Prozent. Keine Frage: “Googeln” steht synonym für Internetsuche und beschert dem Konzern einen weltweiten Marktanteil von rund 92 Prozent. Eine Dominanz, die Wettbewerbshüter auf den Plan ruft, Alphabet allerdings gleichzeitig eine hervorragende Zukunftsperspektive beschert.
A wie Allzeithoch!Dies wurde erst vergangenen Woche deutlich, als sich die Alphabet A-Aktie trotz einer von der EU-Kommission verhängten Rekordstrafe in Höhe von rund fünf Milliarden Dollar kaum von der Stelle bewegte und noch immer in der Nähe ihres Allzeithochs von 1.198 Dollar pendelt. Ob die Bestmarke heute fällt? Gut möglich, denn das Gros der Analysten prophezeit Alphabet hervorragende Zahlen. Das vergangene Quartal soll das Unternehmen aus Mountain View mit einem Umsatz von insgesamt 25,85 Milliarden Dollar abgeschlossen haben. Eine Steigerung von satten 23,55 Prozent im Vergleich zum Vorjahresviertel, in dem 20,92 Milliarden Dollar erwirtschaftet wurden. Auf das Gesamtjahr bezogen erwarten Marktbeobachter durchschnittlich einen Umsatz von 108,41 Milliarden Dollar (Vorjahr: 89,18 Milliarden Dollar).
An Wachstumsdynamik - einer von Google-Investoren viel beachteten Größe - scheint es demnach nicht zu fehlen. Bleibt die Frage, ob der Gewinn aufgrund der beachtlichen Geldbuße der EU-Kommission möglicherweise hinter den Erwartungen zurückblieb? Auch hier verneinen die meisten Experten und rechnen damit, dass der Gewinn je Aktie, bereinigt um die Auswirkungen der Geldbuße, noch immer bei etwa acht Prozent gegenüber dem Vorjahr liegt. Im Hinblick auf Googles Zukunftsperspektive ist es jedoch wichtig zu klären, ob die Anschuldigungen der EU-Kommission das Fundament des Internetgiganten, der für den Großteil der Alphabet-Gewinne verantwortlich ist, nachhaltig erschüttern könnten...
Mit Spatzen auf Kanonen schießenKonkret handelte es sich um drei mögliche Wettbewerbsverstöße im Bezug auf Googles Betriebssystem Android: Erstens zwinge Google die Smartphone-Hersteller ein Paket von elf Apps vorzuinstallieren. Zweitens verbiete das Unternehmen den Verkauf von Geräten mit konkurrierenden Betriebssystemen. Und drittens teile Google die Erlöse aus Werbung in der Such-App nur mit Geräteherstellern, wenn sie auf den Telefonen und Tablets Exklusivität genieße. Unterm Strich kritisiert die Kommission, dass Google die dominante Position seiner Angebote für Smartphones und Tablets dazu nütze, andere Spieler von einem Markteintritt abzuhalten. Kritiker empfinden Googles “Burggrabenstellung” als unfair gegenüber Wettbewerbern. Anleger freuen sich über die Marktmacht des Internetriesen, dem mögliche, erzwungene Anpassungen am Geschäftsmodell so schnell nichts anhaben werden.
Google ist und bleibt wahrscheinlich noch über Jahre hinweg der unangefochtene König der Internetwerbung und schreckt auch nicht vor spannenden
Innovationen zurück. So entwickelt Google-Mutter Alphabet (neben selbstfahrenden Autos und Datenbrillen) beispielsweise auch Lieferdrohnen und plant, die entlegensten Gebiete der Erde mittels Internet-Ballons zu “connecten”. Das alles mag nach Science Fiction klingen, doch
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