unabhängig von kurzfristigen Konjunkturschwankungen wächst die Wirtschaft langfristig unaufhaltsam. Ursache dafür ist der technische Fortschritt, der einerseits die Input-Output-Verhältnisse verbessert. Andererseits werden dadurch auch qualitative Verbesserungen ermöglicht, was zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren führt, die es zuvor noch nie gegeben hat. Dabei geht die Entwicklung in immer atemberaubenderem Tempo vonstatten, wie ein Blick in die Menschheitsgeschichte zeigt:
Von den ersten Knochenwerkzeugen in der Altsteinzeit bis zur Erfindung der Dampfmaschine 1712 ist eine Zeitspanne von 2,6 Millionen Jahren verstrichen. Dann ging es mit der industriellen Revolution ab dem 19. Jahrhundert Schlag auf Schlag: Eisenbahn, Automobile, Flugzeuge und Raketen, mit denen 1969 die erste bemannte Mondlandung gelang. Im Jahr darauf wurde mit der Entwicklung von Mikroprozessoren der erste elektronische Taschenrechner auf den Markt gebracht, womit der Startschuss für die laufende digitale Revolution gefallen war. Wenige Jahrzehnte später sind nun Errungenschaften wie Internet, Smartphones oder Künstliche Intelligenz längst im Alltag angekommen. Doch das ist noch lange nicht das Ende des menschlichen Erfindungsgeistes.
Patentanmeldungen auf Rekordniveau
Als Indikator für die Intensität von Forschung und Entwicklung sowie die noch bevorstehende Innovationskraft können die jährlichen Patentanmeldungen herangezogen werden. So wurden 2021 beim Europäischen Patentamt (EPA) 188.600 Patente eingereicht. Das sind um 4,5% mehr als im Vorjahr und bedeuten einen neuen historischen Rekord. Das stärkste Wachstum verzeichneten dabei die Bereiche Digitale Kommunikation (+9,4%), Computertechnik (+9,7%), audiovisuelle Technologie (+24%) und Halbleiter (+21%).
Technologie-Champions in Sachen Innovationskraft ganz vorne
Weltweit führend in Sachen Patentanmeldung sind weiterhin Unternehmen aus den USA. Laut US Patent and Trademark Office (USPTO) wurden 2021 insgesamt 327.798 US-Patente angemeldet. Ebenfalls ein Rekordwert und eine Steigerung von 15% gegenüber 2019 (Daten für 2020 sind nicht ausgewiesen). Laut einer Auswertung von Harris Patent Analytics befinden sich unter den Top 20 im Ranking der Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen 16 Tech-Konzerne, darunter die Top-Technologie-Champions Samsung, Apple, Microsoft, Amazon und Alphabet. Sie sollten wissen:
Patente sind ein wichtiger Indikator für die Innovationskraft von Unternehmen, aber nicht der alleinige. Es geht um die Fähigkeit, Erfindungen in neue Produkte oder Dienstleistungen umzusetzen und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Daraus entstehen dann Wettbewerbsvorteile, die sich in den langfristigen Aktienkursverläufen niederschlagen. Um als Anleger vom technischen Wandel im Rahmen des Megatrends Digitalisierung zu profitieren, gilt es, auf Aktien von Unternehmen zu setzen, die erfolgreich am Markt agieren und an der Börse mit überdurchschnittlichen Kursentwicklungen glänzen. Diese Aktien werden im
boerse.de-Aktienbrief mittels objektiver Kennzahlen der Performance-Analyse identifiziert. Den Champions-Status erhalten nur die 100 langfristig besten Aktien der Welt, von denen aktuell 20, also ein Fünftel, dem Technologiesegment zuzuordnen sind. Das Beste:
Seit August gibt es die Möglichkeit, mit dem neuen
boerse.de-Technologiefonds intelligent an der Innovationskraft des Technologie-Segments zu partizipieren. Denn der boerse.de-Technologiefonds investiert 60 Prozent des Fondsvolumens in alle 20 Technologie-Champions. Dazu kommt zu 40 Prozent ein breit gestreutes Portfolio aus weltweit 400 Technologie-Aktien, wobei die erfolgreichsten Technologie-Titel aus diesem Pool am höchsten gewichtet werden. Alle Informationen zum Champions-Plus-Fonds für Zukunftstrends finden Sie unter
www.boerse-technologiefonds.de.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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