Auf die Kurse kommt es an!

Donnerstag, 17.02.05 08:00
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

viele Anleger sind ständig auf der Jagd nach den neuesten Gewinnschätzungen, Analysen und Prognosen, doch all diese Informationen sind letztlich überflüssig. Denn einerseits stehen alle „Outsider“ am Ende jeder Informationskette und zum anderen sind alle Ereignisse, Nachrichten und Stimmungen genau in dem Moment in den Kursen enthalten, in dem sie relevant werden. Zumal:

Niemand kann im Voraus sagen, wie die Börse auf News reagiert. Denn Kurse können bei der Veröffentlichung positiver Meldungen fallen - weil einfach noch bessere erwartet worden waren - oder bei negativen klettern - weil mit noch viel schlechteren gerechnet wurde. Deshalb:

Entscheidend sind alleine die Kurse selbst, zumal auch nur die Kurse über Ihren Depoterfolg entscheiden. Daher konzentrieren wir uns in der Performance-Analyse auch ausschließlich auf den bisherigen Kursverlauf, denn nur der zeigt völlig objektiv den langfristigen „Lebenslauf“ eines Unternehmens an der Börse. Dementsprechend reflektiert der Kursverlauf z.B. auch die Gewinnentwicklung. Denn:

Ein Unternehmen, das seine Gewinne kontinuierlich nach oben schraubt, wird einen relativ konstanten Aufwärtstrend aufweisen und ein Unternehmen mit hohen Ertragsschwankungen einen dementsprechend wechselhaften. Analog verbrennen Unternehmen in langfristigen Abwärtstrends nicht nur das Geld ihrer Aktionäre, sondern ganz sicher auch Geld im operativen Geschäft. Und genauso deuten andererseits All-Time-Highs auf Rekordgewinne und glänzende Zukunftsaussichten hin. All diese fundamentalen Entwicklungen werden in der Performance-Analyse quantifiziert, also in objektiven Bewertungskennziffern festgehalten. Auf dieser Grundlage wissen Sie im Voraus, in „was“ Sie investieren. Schauen Sie z.B. auf den Branchen-Check von Seite 10:

Die Verlust-Ratio zeigt, dass Champions aus dem Bereich Elektronik-, Hard- & Software das mit Abstand höchste Anlagerisiko aufweisen. Und diese Risiko-Kennziffer zeigt auch, dass Diversifizierte Holdings und Mischkonzerne sowie Werte aus dem Bereich Getränke, Lebensmittel & Tabak zu den konservativsten Champions gehören. Also:

Wenn Sie eine Oracle, eine SAP oder eine Symantec kaufen, wissen Sie dank unserer Performance-Kennzahlen schon beim Einstieg, dass Sie sich auf einen weitaus volatileren Kursverlauf einstellen müssen als bei einer 3M, bei Wrigley oder bei Nestlé. Das erklärt sich fundamental durch die Zyklik der einzelnen Branchen, denn in schlechten Zeiten fahren Unternehmen ihre Investitionen zurück, während Verbraucher auch weiterhin Kaugummi kauen und Kaffee trinken. Es macht aber keinen Sinn, erraten zu wollen, welche Branchen in der Zukunft eine Outperformance erzielen werden. Deswegen:

Jagen Sie nicht irgendwelchen Kurzfrist-Trends hinterher, sondern suchen Sie sich auf Grundlage unserer Performance-Kennzahlen die Champions heraus, die zu Ihrer persönlichen Anlegermentalität passen. Unser aller Ziel sollten langfristig 18% im Jahr sein, und damit verdoppelt sich Ihr Depot alle 4 Jahre. Stress- und steuerfrei!...

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...


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