Aus Fehlern (anderer) für den eigenen Börsenerfolg lernen

Freitag, 05.03.21 17:37
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

über Fehler spricht keiner gerne. Gerade – oder vor allem – bei finanziellen Geschichten versuchen wir oft, Fehler zu vertuschen oder zu relativieren. Man will ja schließlich nicht vor Freunden oder gar der Familie blöd dastehen.

Aber heute packen wir es an – lassen Sie uns über ein paar „beliebte“ Fehler von Anlegern an der Börse sprechen. Star-Investor Warren Buffett sagte dazu einmal: „Es ist gut, aus Fehlern zu lernen. Es ist besser, aus den Fehlern anderer zu lernen.“

Das ist natürlich die optimale Variante, die einem der bekannte Großinvestor aus den USA aufzeigt, wenn es ums Lernen geht. Es gibt aber wohl zuhauf Börsianer, die sich manchmal (oder gar oft?) über ihre getroffenen Entscheidungen am Aktienmarkt ärgern.

Das passiert deshalb, weil uns Menschen die lieben Emotionen – auch an der Börse – sehr gerne einen Streich spielen und dies, obwohl wir wissen, dass rationales Handeln die viel bessere Variante ist. Einer der „Lieblingsfehler“ von Anlegern ist das Thema Verlustbegrenzung. Konkret:

Der Ankereffekt

Häufig schon reicht nur eine „Loser-Aktie“ aus, um das Anlageergebnis eines ganzen Aktiendepots einzutrüben. Denn gerade an Verliereraktien wird häufig viel zu lange festgehalten. Am Finanzmarkt wird bei diesem Szenario vom Ankereffekt gesprochen. Das bedeutet:

Anleger klammern sich an „ihren“ Kaufkurs und hoffen, dass nach Kursrückgängen bei einer Aktie der Einstiegspreis irgendwann wieder erreicht wird. Diese Situation sollte vermieden werden. Denn:

Die Sache mit der Reißleine

Wer eine konsequente Anlagestrategie fährt – auch um das Verlustrisiko zu begrenzen – wird „seinen“ Depot-Rohrkrepierer durch eine bessere Aktie ersetzen und das persönliche „Reißleine ziehen“ schnell als normal ansehen. Auf der anderen Seite ist es wiederum so:

Während an Verlustbringern häufig viel zu lange festgehalten wird, werden die Aktiengewinner oftmals (zu) schnell verkauft. Dabei wird genau umgekehrt ein Schuh draus:

Verliereraktien schnell verkaufen und an den Top-Performern im Depot (wie unseren Champions-Aktien) möglichst lange festhalten, denn eine längere Positionierung bei langfristig erfolgreichen Aktien macht sich immer bezahlt. Das heißt:

Eine emotionslose regelbasierte Strategie


Konsequentes und rationales Handel mit einer regelbasierten langfristigen Strategie bringt an der Börse den Erfolg – und das Ganze ohne Emotionen. Mein Vorschlag an Sie:

Lassen Sie sich beim Suchen nach der richtigen Anlage-Balance gerne von uns aus dem Börsenverlag helfen – und das geht ganz einfach und auch schnell. Sie sind jetzt genau einen Klick davon entfernt, mehr über den BOTSI®-Advisor zu erfahren und somit keinen der von mir aufgezeigten gängigen Fehler vieler Anleger zu begehen.

Auf gute Investments!
Ihr

Markus Schmidhuber
boerse.de-Contentmanager

Markus Schmidhuber ist seit 2010 Content Manager bei boerse.de – dem ältesten Finanzportal Europas und mit über einer Million monatlicher Nutzer eines der führenden Börsenportale. In dieser...


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