Beginn der besten Börsenperiode

Montag, 05.11.01 10:51
In den letzten 100 Börsenjahren zeigte sich der Monat September als besonder schwach. Der Monat September 2001 mit seinen katastrophalen Ereignissen bestätigte dies nochmals eindrucksvoll. Nun sind wieder bessere Börsenzeiten an den Aktienmärkten angesagt., wie es von der Wallstreet-Statistik seit Jahrzehnten demonstriert wird. Die besten Börsenmonate sind November (durchschnittlicher Zuwachs 1,7%), Dezember (+1,8%) und Januar (+1,7%). Die bestmögliche Strategie an der Börse besteht somit darin, Aktien am 1. November zu kaufen und die Gewinne am 31. Januar des folgenden Jahres zu realisieren. Dies entspricht einem Vierteljahresergebnis von durchschnittlich 5,2% oder 20,8% jährlich., was von kaum einem anderen Anlagemedium übertroffen werden dürfte.

Leider sieht die aktuelle Börsensituation recht ungünstig aus. Als eine Art Pendant zu den 30 Dow-Jones-Aktien und den 30-Dax-Aktien veröffentlicht das Wall Street Journal auch 30 Welt-Aktien-Indizes, und zwar das aktuelle prozentuale Ergebnis seit 31. Dezember 2000. Im 10-Monatsverlauf konnte gerade noch der Index von Australien mit einem positiven Resultat von bescheidenen +1,11% aufwarten. Die restlichen Weltaktien zeigen ein negatives Durchschnittsergebnis von minus 25,3%. Das Spitzenergebbnis von -63,3% zeigt der Nasdaq Index Europe, was sich Zentralbankpräsident Duisenberg und Bundeskanzler Schröder anlässlich der Inthronisation des EURO in wenigen Wochen merken sollte.

Albrecht O. Pfeiffer


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