Bei der Geldanlage die Brille nicht vergessen

Donnerstag, 12.09.13 15:12
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ein Arztbesuch ist bekanntermaßen Vertrauenssache. Beim Augenarzt gilt dies auch. Und steht infolge dessen der Kauf einer Brille an, ist das erst Recht so. Schließlich will man ja nicht nur etwas sehen, sondern auch noch gut aussehen. Wie in vielen Wirtschaftsbereichen hat sich im Optikergeschäft ein Trend durchgesetzt:

Ketten verdrängen Einzelkämpfer. Einer der größten Augenoptiker Europas kommt aus Deutschland. Als Marktführer ist dieser in nahezu allen Städten vertreten. Doch was viele nicht wissen: Als Aktiengesellschaft organisiert bietet Fielmann auch die Chance an diesem Geschäftsmodell zu partizipieren. Im Detail:

Branchenführer in Deutschland

Fielmann ist unangefochtener Marktführer in Deutschland und betreibt insgesamt 674 Niederlassungen, davon 575 in Deutschland. 23 Millionen Menschen tragen bereits eine Brille von Fielmann. Damit verkauft das im MDax notierte Unternehmen nahezu jede zweite Brille in Deutschland.

Im Jahr 2012 verkaufte die Optikerkette mehr als 7 Millionen Brillen, ein Plus von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch damit nicht genug. Fielmann wächst und will weiter wachsen. Ziel des Unternehmens ist es, deutschlandweit je 100.000 Einwohner eine Niederlassung zu betreiben. Letztlich will Fielmann in den deutschsprachigen Nationen zumindest 50 Prozent Absatzmarktanteil in allen regionalen Märkten erreichen. In Österreich und der Schweiz ist das Unternehmen derzeit mit bereits 33 bzw. 32 Niederlassungen präsent.Die starke Marktstellung von Fielmann hinterlässt auch in der Bilanz und im langfristigen Chartverlauf ihre Spuren:




Ertragsreiche Geschäfte

Im Geschäftsjahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro. Am Ende blieb davon ein Gewinn nach Steuern in Höhe von knapp 130 Mio. Euro übrig. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 3,01 Euro. Der positive Verlauf im letzten Geschäftsjahr kann auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden:

Während der Brillenabsatz im ersten Halbjahr 2013 um 2 Prozent auf 3,52 Millionen Brillen anstieg, erhöhte sich der Umsatz sogar um3,8 Prozent auf 572 Mio. Euro. Am Ende blieb ein Halbjahresgewinn von 65,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 64,0 Mio. Euro) übrig. Angesichts dieser Zahlen gibt man sich bei den Hamburgern zuversichtlich seine Marktposition weiter auszubauen und stellt für 2013 weiterhin einen positiven Geschäftsverlauf in Aussicht. Mein persönliches Fazit:

Bekannte Marken sind immer ein großes Pfund mit dem ein Unternehmen wuchern kann. In der Regel werden so auch gute Ergebnisse erzielt – und das über viele Jahre. Damit sind die Aktien solcher Unternehmen stets mehr als einen Blick wert.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
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Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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