Bessere Alternativen zu Aktienfonds

Sonntag, 01.08.10 15:00

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

„Aktienfonds überzeugen im Langfristbereich erneut durch ihre Renditestärke“ lautet die Überschrift einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Das ist richtig, aber auch falsch, je nachdem wie der „Langfristbereich“ eben definiert wird. Denn:

In den vergangenen zehn Jahren bspw. war sowohl mit auf deutsche Werte spezialisierten als auch internationalen Aktienfonds nichts zu verdienen. Im Gegenteil, Anleger haben hier sogar massiv Ersparnisse verloren.

So errechnen sich im Mittel jährliche Verluste von 1,6% bzw. 3,9%. Und was auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so dramatisch aussehen mag, geht durch den Zinseszins-Effekt richtig ins Geld. Konkret:

So ist ein einmaliges Investment von 10.000 Euro in Deutschland-Fonds durch das Minus von 1,6% p.a. z.B. auf nur noch 8.490 zusammengeschmolzen. Und bei international streuenden Fonds sind davon sogar nur noch 6.700 Euro übrig!

Bei einem noch längeren Anlagehorizont sieht es für Fondssparer indes schon besser aus. Auf Sicht von 20 Jahren konnten hier immerhin durchschnittliche Jahres-Renditen von 5,2% (Deutschland) sowie 5,1% (international) erzielt werden. Aus dem 10.000-Euro-Investment wären dementsprechend 27.630 bzw. 27.240 Euro geworden. Doch:

Erheblich besser haben seit 1990 Investments in Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief abgeschnitten. Denn selbst Nestlé – die auf Basis der Performance-Analyse zu den konservativsten Aktien der Welt zählt – kletterte in den vergangenen 20 Jahren trotz aller Turbulenzen im Schnitt um 10,6% p.a. Ein einmaliges 10.000er-Investment ist dadurch mittlerweile auf mehr als 75.000 Euro angewachsen! Dazu kommt:
 

 

Allein in diesem Jahr hätte ein Anleger, der vor 20 Jahren 10.000 Euro investierte, 2270 Euro Dividende erhalten, was einer Rendite von 22,7% auf das damals eingesetzte Kapital entspricht. Mit etwas spekulativeren Champions konnten seit 1990 sogar noch wesentlich höhere Gewinne eingefahren werden. Konkret:

Die Aktie der Modeschmuckkette Bijou Brigitte verbesserte sich im Mittel um 16,6%, was eine Verzwanzigfachung entspricht. Apple-Aktionäre konnten durchschnittlich jährliche Gewinne von 17,1% bzw. insgesamt 2253% einfahren, und bei dem Logistik-Champion Expeditors waren es sogar 21,4% p.a. bzw. sensationelle 4780%! Sie sehen:

Bei Langfristinvestments entscheidet die Qualität über den Anlageerfolg. Fondskäufer benötigen schon einen ganz langen Atem, um dauerhaft in die Gewinnzone zu kommen. Zumal in der BVI-Statistik diejenigen Fonds nicht berücksichtigt werden, die mittlerweile wegen Erfolglosigkeit geschlossen wurden. Außerdem werden auch renditemindernde Kosten wie bspw. Ausgabeausschläge ausgeklammert. Deshalb:

Wesentlich schneller geht der Vermögensaufbau mit Investments in die nachweislich erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Bei der Suche nach solchen Top-Werten unterstützen wir Sie im boerse.de-Aktienbrief.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Stellv. Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief

 

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Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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