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Heute Morgen war es endlich soweit: die Kryptowährung Bitcoin erreichte erstmals den Kurswert von umgerechnet 10.000 Dollar. Auf manchen Handelsplattformen kostete ein Bitcoin gar bis zu 10.347 Dollar - eine Preissteigerung von rund 1000 Prozent seit Jahresbeginn. Gepaart mit den Jubelschreien vieler Bitcoin-Fans werden aber auch immer mehr kritische Stimmen laut, die einen baldigen Crash vorhersagen. Wer am Ende recht behält, steht in den Sternen, doch in der Zwischenzeit lohnt es sich, das Für und Wider einer Bitcoin-Spekulation abzuwägen.
1 BTC = 200.000 Dollar?
Hätte mich Ende 2016, als ein Bitcoin noch für “nur” 960 Dollar zu haben war, jemand gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, dass Ende 2017 eine Null mehr hinter dem Betrag steht, so hätte ich ihn vermutlich für größenwahnsinnig erklärt. Es ist ja auch eine irre Vorstellung, dass ein Stück Zahlencode (“Blockchain”) so viel kostet, wie ein Kleinwagen. Dass eine “Währung”, mit der man fast nirgends bezahlen kann, stetig an Wert gewinnt.
Letzteres könnte den Bitcoin-Kurs allerdings sogar noch eine zeit lang beflügeln: gerade WEIL man Bitcoins nur schwerlich ausgeben kann, werden sie gesammelt und der Wert der Spekulationsobjekte steigt von Transaktion zu Transaktion.
Die Sammelwut der Spekulanten wird laut vieler Experten noch andauern - zumindest, bis „es irgendeinen systembedingten Grund gibt, aus dem die Sammler verkaufen könnten“, meinte Milliardär und Geschäftsmann Mark Cuban kürzlich in einem Interview. Laut einer aktuellen Umfrage hat der durchschnittliche Bitcoin-Investor aber nicht vor, seine Bitcoin zu verkaufen, bis die Währung einen Kurs von 196.165 Dollar erreicht - etwa 21 mal so viel, wie ihr jetziger Wert. Ein Ende der Sammelwut ist also vorerst nicht in Sicht.
Weitere Anhänger der “100.000 Dollar+ Theorie” sind übrigens durchaus renommierte Geldinstitute und Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. So prophezeit ein Analyst der dänischen Saxo Bank , dass der Bitcoin in zehn Jahren mindestens 100.000 Dollar wert ist. Harvard-Forscher Dennis Porter glaubt, dass dieses Preisziel bereits 2021 erreicht wird.
Kommt der Crash?
Viele Marktbeobachter vertrauen allerdings auch im Fall des ominösen Bitcoin auf ein Naturgesetz, das sich schon bei der Tulpenmanie im 17. Jahrhundert und der New Economy-Blase der 2000er bewahrheitet hat: Was hoch fliegt, kann tief fallen. Zwei Forscher der Harvard-Universität sind anderer Meinung als ihr Kollege Porter und verfassten im Februar eine Studie im Auftrag des National Bureau of Economic Research http://www.nber.org/papers/w23191. Diese verdeutlicht, dass die Wahrscheinlichkeit für einen nahenden Crash, definiert als Kursrückgang von mindestens 40%, immens hoch ist, ja eine Wahrscheinlichkeit hat, die sich der 100 Prozent-Marke stark nähert und von den Autoren als „near certain“, also als fast sicher, definiert wird. Zwar befasst sich die Studie mit Aktien, doch Parallelen zur Krypto-Hausse sind durchaus plausibel.
Ob Bitcoin die rühmliche Ausnahme von der Regel ist, der Kursanstieg noch über Jahre hinweg anhalten wird und Bitcoin sich letzten Endes tatsächlich als Währung etabliert, können auch wir nicht vorhersehen. Wenn Ihre langfristige, finanzielle Vermögensplanung aber bereits auf sicheren Füßen steht und Sie noch etwas “Spielgeld” in das Bitcoin-Abenteuer investieren wollen, steht dem nichts im Wege. Ausser vielleicht der komplizierte Erwerb der Cyberwährung (ich spreche aus Erfahrung!), das Risiko eines Hackerangriffs und: der Totalverlust Ihres eingesetzten Kapitals.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
Ihre Miss boerse.de
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