Am ersten November-Wochenende konnte der BVB einen 2:1-Sieg gegen RB Leipzig erringen. Das sorgte zumindest für eine temporäre Erleichterung bei den Fans, dem Verein und den Investoren: Die Borussia-Dortmund-Aktie gewann am darauffolgenden Montag knapp zwei Prozent an Wert. Allerdings bedeutet der Sieg noch keinen Befreiungsschlag für den angeschlagenen Aktienkurs, da allein seit Januar minus fünf Prozent zu Buche stehen. Auch im Zehn-Jahres-Mittel ist die BVB-Aktie mit minus zwei Prozent pro Jahr eine Verlierer-Aktie und erhält im boerse.de-Aktien-Ranking aufgrund der Negativ-Rendite nur eine bescheidene „C”-Klassifizierung.
Für sich genommen sollte diese Performance Borussia-Fans und sportbegeisterte Anleger eigentlich von einem Investment in die Fußball-Aktie abhalten. Doch manche hoffen offensichtlich immer noch darauf, dass die jüngsten Erfolge eine nachhaltige Trendwende in Gang setzen könnten. Eine gewagte Sportwette …
Borussia Dortmund: Starke Bilanz, aber …
Borussia Dortmund konnte im Geschäftsjahr 2023/24 beachtliche, finanzielle Fortschritte feiern, die hauptsächlich durch die sportlichen Leistungen in der Champions League und ein starkes Transfergeschäft getragen wurden. Ohne die Spielerverkäufe machte der BVB einen Umsatz von 509 Millionen Euro. Inklusive Transfers wie Jude Bellingham an Real Madrid stand eine Summe von 607 Millionen Euro zu Buche nach gut 515 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn nach Steuern war mit über 44 Millionen Euro sogar das zweitbeste Ergebnis in der Vereinsgeschichte und ermöglichte erstmals seit Jahren wieder eine Dividende in Höhe von sechs Cent je Aktie.
Kritiker argumentierten jedoch sogleich, dass das gute Ergebnis nur etwas mit dem Bellingham-Transfer und dem Finale in London zu tun habe. Das sei aber nicht beliebig reproduzierbar.
Sportliche und wirtschaftliche Herausforderungen
Sportlich betrachtet war natürlich der jüngste Befreiungsschlag gegen den RB Leipzig ein wichtiger Erfolg der Borussen, doch finanziell besonders wichtig wird die reformierte Champions League: In der Spielzeit 2024/25 erhält jeder Club als Startgeld fast 19 Millionen Euro, für jeden Sieg rund zwei Millionen Euro sowie für jedes Remis 700.000 Euro. Folgerichtig erhöhen sich die Prämien beim Einzug in die K.-o.-Runde weiter: Für das Achtelfinale (11 Millionen Euro), das Viertelfinale (12,5 Millionen Euro), das Halbfinale (15 Millionen Euro) und das Finale (18,5 Millionen Euro) gibt es einen weiteren Geldregen. Der Gewinner des Champions-League-Pokals erhält obendrauf nochmal 6,5 Millionen Euro.
Wie der BVB in der Königsklasse schlussendlich abschneiden wird, steht freilich in den Sternen. Entsprechend gleicht ein Investment in die Borussia-Dortmund-Aktie ganz klar einer Sportwette mit ungewissem Ausgang. Zumal der BVB nicht gerade für konstante Leistungen bekannt ist, die zudem immer von unwägbaren Risiken wie z.B. verletzten Spielern abhängen.
Investieren Sie deshalb besser in Qualitäts-Aktien mit „sportlichen” Renditen, die in der „boerse.de-Champions-League” spielen: Die insgesamt 100 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief, den Sie hier kostenlos anfordern können, glänzen im Gegensatz zum BVB nämlich seit mindestens zehn Jahren mit einem hervorragenden Rendite-Risiko-Profil. Sie möchten vom Erfolg aller 100 Champions gleichzeitig profitieren? Das geht dank der digitalen Vermögensverwaltung myChampions100, in die Sie bis zum 30. November bereits ab 50.000 Euro (statt 100.000 Euro) investieren können.
Auf gute Investments!
Ihr
Markus Schmidhuber
Content Manager
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